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Aldi distanziert sich von Jeremy Fragrance – dieser scheußliche Spruch fällt ihm jetzt auf die Füße

Aldi stellt klipp und klar: Die Brot-Kampagne war die erste und letzte mit Jeremy Fragrance. Der steht jetzt am Pranger.

© IMAGO/Beautiful Sports

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Jeremy Fragrance polarisiert – so viel ist sicher. Viele schlugen die Hände über dem Kopf zusammen, als Aldi im Februar eine Kampagne mit dem exzentrischen Influencer startete. Andere waren begeistert und kulteten ihn ab.

Nun ist Jeremy Fragrance aber zu weit gegangen. Auf einer Marketing-Messe in Hamburg ließ er sich zu einem hässlichen Spruch hinreißen, der ihm mächtig Kritik einbrachte – und künftige mögliche Kooperationen mit Aldi kostet.

Aldi distanziert sich von Jeremy Fragrance

Wenn Jeremy Fragrance etwas postet, schauen Millionen Nutzer hin. Vor allem auf Youtube und Tiktok ist der 34-Jährige ein Star – weniger für seine Parfüm-Expertise als vielmehr für seine eigenwillige Art. Der Oldenburger ist wahnsinnig selbstüberzeugt und redet, was das Zeug hält und denkt dabei sehr wenig über seine Aussagen nach. All das wurde ihm nun zum Verhängnis.

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Auf dem „Online Marketing Rockstar Festival“ (OMR) trieb er es zu weit. Bei einem weiteren bizarren Auftritt knallte er einen Satz raus, der ihm nun auf die Füße fällt. Während er sich dafür abfeierte, ehrlich und drogenfrei zu leben und Frauen trotz seiner unglaublichen Schönheit nicht zu benutzen, sagte er: „Ich könnte es mir sehr leicht machen, ich könnte pro Tag fünf Mädels bumsen, ich könnte euch alle verarschen.“

Sexismus-Vorwürfe gegen Influencer

Diese sexistische Aussage über sein – Zitat – „ethisch geiles Leben“ kam gar nicht gut an. Ein Shitstorm brach über ihn hinein. Inzwischen ist ebenfalls klar: Auch beruflich ist der Spruch zum Stolperstein geworden. Öffentlich hat sich Aldi Nord jetzt von Jeremy Fragrance distanziert. Die Brot-Kampagne dieses Jahr wird die letzte Zusammenarbeit mit dem Influencer gewesen sein.

Die Ausssagen, so ein Aldi-Sprecher, seien „in keinerlei Hinsicht mit den Werten und Haltungen der Unternehmensgruppe vereinbar“. Die Kooperation sei einmalig gewesen. „Weitere Aktionen waren und sind nicht geplant.“


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Sky dagegen scheint sich an der Sexismus-Debatte um Jeremy Fragrance nicht zu stören. Der Pay-TV-Sender hat jüngst mit den Dreharbeiten zu einer Doku-Serie begonnen, bei der der 34-Jährige im Mittelpunkt steht. Hier alle Infos.