Erst war es die Schokolade, dann der Kaffee und dann hat es sogar das Olivenöl erwischt: Die Preise in den Supermärkten von Aldi, Lidl und Co. sind in der jüngeren Vergangenheit geradezu explodiert.
Nach dem Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine im März 2022 stiegen die Preise für die Verbraucher rapide an. Vor allem Weizenprodukte wie Mehl gehörten zu den ersten Lebensmitteln, die teurer wurden.
Auch tierische Produkte wie Milch, Eier, Käse und Fleisch wurden sofort kostspieliger, schließlich war auch die Futtermittelproduktion von den Ernteausfällen betroffen. Während sich die Preise bei dem einen oder anderen Lebensmittel wieder beruhigt haben, ist ein beliebtes Produkt bei Aldi sogar noch teurer geworden.
Aldi: Butter-Preisspirale dreht sich weiter
Beim Blick auf das Preisschild von Butter überlegen sich viele Verbraucher zweimal, ob sie wirklich zugreifen. Gerade seit März 2022 sind die deutschen Verbraucherpreise für Butter stark angestiegen. Ihren Höhepunkt erreichten die Butterpreise im Dezember 2022, wie „Statista“ berichtet. Danach sind die Preise nach und nach wieder gesunken. Doch schon jetzt gibt es die nächste Hiobsbotschaft für die Butter-Liebhaber: Die Butter bei Aldi wird erneut teurer.
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Wie der Verband der Milcherzeuger Bayern (VMB) mitteilt, hat Aldi in der vergangenen Woche die Verbraucherpreise für Deutsche Markenbutter im Preiseinstiegssegment um 6 Cent/250 g, also um 24 Cent/kg angehoben. Nach Recherchen von „Top Agrar“ kostet das 250-Gramm-Päckchen Butter in den Kühlregalen von Aldi Nord und Süd nun 1,99 Euro. Demnach sind auch die Preise für einen Liter Vollmilch gestiegen. Nachdem die Preise lange Zeit stabil unter 1 €/Liter lagen, kostet sie im Kühlregal nun 1,05 Euro.
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Laut der Agrar-Fachzeitschrift ist das die vierte Preiserhöhung für Butter bei Aldi seit März. Ob wir damit auch in anderen Supermärkten rechnen müssen? Die Erfahrung zeigt, dass die anderen Discounter nachziehen werden.