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Affenpocken: Experte erwartet weitere Fälle – „Sterblichkeit von insgesamt einem Prozent“

Affenpocken: Experte erwartet weitere Fälle – „Sterblichkeit von insgesamt einem Prozent“

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Vektor, Totimpfung, mRNA? Diese Impfstoff-Arten gibt es

Affenpocken: Experte erwartet weitere Fälle – „Sterblichkeit von insgesamt einem Prozent“

Vektor, Totimpfung, mRNA? Diese Impfstoff-Arten gibt es

Diese Impfstoff-Arten gibt es und so funktionieren sie.

Ärzte und auch das Robert Koch-Institut gehen nicht von einer weitreichenden Affenpocken-Ansteckungswelle aus, wie sie bei anderen Virusinfektionen der Fall sein kann.

Wie es dem erkrankten Patienten im Schwabinger Krankenhaus geht und wie sich die Affenpocken übertragen, erfährst du hier.

Affenpocken: Arzt spricht von „Sterblichkeit von einem Prozent“

Clemens Wendtner, Chefarzt der Infektiologie in der Klinik in München-Schwabing, in dem der deutsche Patient Null liegt, entwirft eine Prognose zum zukünftigen Infektionsgeschehen. „Ich bin überzeugt, dass es insgesamt noch weitere Fälle in Deutschland geben wird“, ist er sich sicher.

Das Virus übertrage sich wie eine klassische Schmierinfektion über den „direkten Kontakt mit Körperflüssigkeiten, aber auch (über) das gemeinsame Nutzen von Bettwäsche oder das Teilen von Kleidung von Infizierten“. „Promiskuität und ungeschützter Geschlechtsverkehr“ seien weitere Risikofaktoren.

„Allgemein geht man davon aus, dass die westafrikanischen Affenpocken eine Sterblichkeit von insgesamt einem Prozent haben, das betrifft vor allem Kinder unter 16 Jahren.“

Affenpocken: SO geht es dem ersten Infizierten

Der 26-Jährige erste Patient in Müchen befindet sich zurzeit in einem Einzelzimmer im Schwabinger Krankenhaus – abgeschottet durch eine Schleuse. „Im Patientenzimmer herrscht Unterdruck, sodass keine Luft unkontrolliert nach außen entweichen kann. Die Abluft wird zusätzlich über eine virusdichte Filteranlage aufgereinigt“, erklärt der Arzt. „Er hat Hautläsionen an mehreren Stellen, aber er fiebert nicht und leidet nicht an Atemnot.“

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Wissenschaftler gehen davon aus, dass infizierte Personen über drei bis vier Wochen ansteckend sein können. Für den Patienten, der seit dem 13. Mai Symptome aufweist, bedeutet das noch eine Weile Quarantäne. „Das hängt aber natürlich immer vom individuellen Verlauf der Infektion ab“, wie Wendtner gegenüber der „Bild“ ergänzt. (mbo)