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„USS Gerald R. Ford“ – Das ist das teuerste Kriegsschiff der Welt

„USS Gerald R. Ford“ – Das ist das teuerste Kriegsschiff der Welt

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HANDOUT - Der Flugzeugträger „USS Gerald R. Ford“ bei einer Testfahrt am 08.04.2017. Die „USS Gerald R. Ford“ - benannt nach dem 38. Präsidenten der USA - ist der erste Flugzeugträger einer neuen Klasse seit der Nimitz-Serie, das heißt, ihr Design ist das erste neue seit mehr als 40 Jahren. Der US-Marine zufolge verfügt das rund 335 Meter lange atomgetriebene Schiff unter anderem über ein hochmodernes elektromagnetisches Katapultsystem zum Start von Flugzeugen und über weitaus mehr elektrische Kapazitäten als frühere Flugzeugträger. Foto: Ridge Leoni/U.S. Navy/AP/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++ Foto: dpa
  • Der neue Flugzeugträger der US-Marine kostete rund 13 Milliarden Dollar
  • US-Präsident Donald Trump stellte das Schiff am Samstag in den Dienst
  • Vor 2020 wird es wahrscheinlich keinen Einsatz geben

Norfolk. 

US-Präsident Donald Trump hat am Samstag den modernsten Flugzeugträger der Welt in Dienst gestellt. In einer Zeremonie auf dem Marinestützpunkt Norfolk im US-Bundesstaat Virginia pries er die amerikanische Militärmacht, die von keiner anderen übertroffen werde – „und mit jedem Tag unserer Regierung werden wir stärker und besser“.

Diese Stärke werde durch den neuen Flugzeugträger symbolisiert, so Trump weiter. Wenn das Kriegsschiff am Horizont erscheine, „dann werden unsere Feinde vor Angst zittern“.

Neues Design für Flugzeugträger nach 40 Jahren

Die „USS Gerald R. Ford“ – benannt nach dem 38. Präsidenten der USA – ist der erste Flugzeugträger einer neuen Klasse seit der Nimitz-Serie. Das heißt, ihr Design ist das erste neue seit mehr als 40 Jahren.

Der US-Marine zufolge verfügt das rund 335 lange atomgetriebene Schiff unter anderem über ein hochmodernes elektromagnetisches Katapultsystem zum Start von Flugzeugen und über weitaus mehr elektrische Kapazitäten als frühere Flugzeugträger.

Erste Mission voraussichtlich nicht vor 2020

Mit 2628 Matrosen sei die Besatzung geringer als bisher üblich – dank neuer Technologien und Automatisierung. Insgesamt weise die „USS Gerald R. Ford“ mehr als 20 neue Systeme auf. Gekostet hat sie laut Medienberichten etwa 13 Milliarden Dollar (11,15 Milliarden Euro).

Geplant sind noch zwei weitere Flugzeugträger dieser Klasse, einer davon soll nach dem ermordeten Präsidenten John F. Kennedy benannt werden. Die „USS Gerald R. Ford“ soll nun noch mehrere Jahre lang getestet werden. Die erste Mission ist nicht vor 2020 geplant. (dpa)