- An dem „Burning Man“-Festival in Nevada nehmen jährlich zehntausende Besucher teil
- Das diesjährige Festival wird vom Tod eines 41-Jährigen überschattet
- Er rannte aus unerklärlichen Gründen in die Flammen
Nevada.
Das „Burning Man“-Festival in der Wüste vom US-Bundesstaat Nevada zählt jährlich um die 70.000 Besucher. Der Höhepunkt ist stets die Verbrennung einer menschlichen Statue am sechsten Tag des Festivals.
Nun überschattet ein tragischer Zwischenfall das Event: Ein 41-Jähriger ist am vergangenen Samstag auf dem Festival gestorben, wie CNN berichtet. Er habe zwei Sicherheitsabsperrungen durchbrochen und sei in den Bereich eingebrochen, in dem sich der namensgebende „Burning Man“ befand. Dort habe er sich derartig schwere Verbrennungen zugezogen, dass er im Krankenhaus verstarb.
Warum ist der Amerikaner in die brennende Statue gelaufen?
Feuerwehrleute hätten zwar sofort versucht, den 41-Jährigen von der brennenden Statue wegzuziehen. Herabfallende brennende Teile behinderten die Arbeit jedoch enorm. Als die Rettung gelang, wurde der stark verbrannte Mann mit einem Helikopter in ein auf Verbrennungen spezialisiertes Krankenhaus gebracht.
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Völlig unklar bleibt, was den Amerikaner zu der waghalsigen Aktion getrieben hat: Das Krankenhauspersonal gab an, dass er sich zu dem Zeitpunkt weder unter Alkohol- noch unter Drogeneinfluss befunden hätte.
Die Organisatoren des Festivals haben umgehend reagiert: Weitere Verbrennungen wurden zeitweise ausgesetzt, wie man auf der „Burning Man“-Homepage bekannt gibt. Seelsorgerteams stehen zur Verfügung, um den Zeugen des Vorfalls zur Seite zu stehen. (raer)