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Statt Eheringe! Finger-Piercings sind der neue Hochzeitstrend – wie gefährlich ist das?

Statt Eheringe! Finger-Piercings sind der neue Hochzeitstrend – wie gefährlich ist das?

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Instagram wilstasis Foto: Instagram wilstasis
Eheringe stehen als Symbol für die Ehe. Doch immer mehr Paare lassen sich Finger-Piercings stechen – das kann nach hinten losgehen.

Berlin. 

Der Ring ist das Symbol für die Ehe. Es steht für die Hoffnung auf die ewige Liebe, für Verbundenheit. Doch immer mehr Paare pfeifen auf diese Tradition und lassen sich stattdessen Fingerpiercings stechen. Doch das kann auch nach hinten losgehen, wie „Stylebook“ berichtet.

Was ist das Finger-Piercing?

Das Piercing ist zum Teil auch Implantat. Das Ende sei auf der anderen Seite nicht zu sehen, sondern befinde sich als Implantat unter der Haut. Darin befindet sich ein Gewinde, an dem der eigentliche Schmuck befestigt wird. Dermal-Anchor nennt man dieses Piercingverfahren.

Die Methode ist vor allem bei Piercings im Nacken oder Brustbereich bekannt – am Finger ist sie dagegen neu und ein echter Hingucker.

Was sind die Gefahren?

Laut „Stylebook“ braucht die Methode zum Teil mehrere Monate zum Abheilen. Die Piercing-Expertin Andrea Liebenow rät gegenüber dem Portal davon ab, sich Piercings an den Fingern stechen zu lassen. Die Finger und Hände seien ständig in Bewegung, sagt sie. So könne man an den Klamotten hängen bleiben und sich verletzen.

Und im Vergleich zum Ehering bleibe das Dermal auch nicht unbedingt für die Ewigkeit. „Außerdem ist die Gefahr bakterieller Infektionen enorm groß. Meist stößt der Körper das Dermal nach ein bis zwei Wochen von alleine ab, wenn es sich nicht zuvor bereits böse entzündet hat“, sagt Liebenow.

Auch wenn der Ring eher altmodisch wirkt, sollte man wohl eher auf ihn als Zeichen der Liebe setzen. Der bleibt wenigstens ewig – vorausgesetzt man verliert ihn nicht … (bekö)