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Sofia Hellqvist – von „Miss Slitz“ zur Prinzessin von Schweden

Sofia Hellqvist – von „Miss Slitz“ zur Prinzessin von Schweden

Stockholm. 

Früher posierte Sofia Hellqvist im Army-Bikini zwischen künstlichen Palmen und tauchte in einer Realityshow lasziv aus einem Pool auf. 2004 kürten Leser des Männermagazins „Slitz“ die Schwedin zur „Miss Slitz“, nachdem sie sich nur mit einer Königsboa um den eingeölten Oberkörper für das Cover hatte ablichten lassen. In der Dokusoap „Paradise Hotel“ des Privatfernsehsenders TV4 lieferte sie sich Zickenkämpfe mit einer Mitbewohnerin. Das ist lange her.

Ob der schwedische Prinz Carl Philip schon damals ein Auge auf seine heutige Verlobte geworfen hatte, ist unbekannt. In der Biografie, die das Königshaus von der künftigen Prinzessin veröffentlicht hat, sind diese Episoden ausgespart. Einige Royalfans scheinen sie aber nicht vergessen zu haben. Zwischen die Glückwünsche zur Verlobung mischten sich auf Facebook giftige Kommentare à la: „Wollen wir wirklich, dass ein Pornostar Schweden repräsentiert?“ oder: „Es gibt Fotos von dieser Frau im Internet, die nicht für Kinder geeignet sind!“

Dabei hat Sofia Hellqvist seitdem hart an ihrer Hoftauglichkeit gearbeitet. Schon kurz nach Beginn ihrer Liaison mit dem Bruder von Schwedens Prinzessinnen Victoria und Madeleine gründete sie 2010 die Kinder-Wohltätigkeitsorganisation „Project Playground“ in Kapstadt.

Am New Yorker Institute of English and Business studierte die im schwedischen Dalarna aufgewachsene Hellqvist Buchhaltung und Rechnungswesen, besuchte aber auch Kurse an der Stockholmer Universität. Während ihrer Zeit in den USA wurde sie Yoga-Lehrerin.