- Ganze 750 Dollar hat ein Gast einem US-Kellner als Trinkgeld gegeben
- Von dem Geld kann der Mann seine Familie in Europa besuchen
- Mit der Geste erfüllt sich zudem ein weiterer Herzenswunsch des Kellners
Houston.
Weihnachten, das Fest der Liebe, ist zwar noch einen Monat hin – aber schon jetzt zeigte ein Gast eines US-Bistros, wie groß sein Herz wirklich ist.
Als er mit seiner Familie nach einem Essen in einem Lokal in Texas bezahlen wollte, gab er dem 22-jährigen Kellner Ben Millar nicht die üblichen meist mickrigen Beträge als Trinkgeld – er gab ihm insgesamt 750 Dollar! Das Essen hatte lediglich etwa 120 Dollar gekostet, wie der US-Sender ABC News berichtet.
Geste mit großer Wirkung
Die Geste von Jeffrey, so der Name des spendablen Gastes, hatte einen rührenden Hintergrund. Denn Millar kommt eigentlich aus Nordirland und hat seit mehr als zwei Jahren seine Familie nicht gesehen.
Doch damit nicht genug: Millars Heimweh ist noch größer geworden, seitdem er und seine Freundin Taryn Keith ein Baby erwarten. Wenn es auf die Welt kommt, würde er so gerne nach Europa kommen und es seiner Familie zeigen.
Jeffrey erfuhr Millars Geschichte
Um seinen Traum in die Tat umzusetzen, spart Millar seit einigen Monaten eifrig. Davon habe auch Jeffrey in einem kurzen Plausch mit dem Kellner Wind bekommen, wie Millar zu ABC News erzählt.
Nachdem Jeffrey mit seiner Familie das Bistro verlassen hatte, schaute sich der Kellner die Quittung genauer an – und erlebte eine schöne Überraschung: In dem Feld, in dem Gäste die Höhe des Trinkgeldes bestimmen können, hatte Jeffrey 750 Dollar eingetragen.
Foto der Rechnung auf Facebook
Neben dem Scheck hinterließ er auch eine kurze Notiz, wie auf einem Foto von der Rechnung, die Millars Freundin Taryn auf Facebook stellte, zu sehen ist: „Hoffentlich kannst du damit zurück nach Irland in den Ferien – Jeffrey.“
Von dieser Geste ist Millar überwältigt. „Es bedeutet eine Menge für mich“, sagte er zu ABC News. Sollte er jemals wieder zurück nach Nordirland ziehen, wolle er Jeffrey einladen, um ihm das „wahre Irland“ zu zeigen, „und nicht nur die typischen Touristensachen“, sagte er. (bekö)