Kult-Regisseur Werner Herzog kann gut mit starken Persönlichkeiten umgehen. „Es ist immer einfach, mit wirklich professionellen Leuten zu arbeiten, egal wie exzentrisch sie sind“, sagte der 70-Jährige dem Magazin „Playboy“. Ein Beispiel sei der für seine Wutausbrüche bekannte, 1991 gestorbene Schauspieler Klaus Kinski, ein anderes Rolling-Stones-Frontmann Mick Jagger.
München (dapd). Kult-Regisseur Werner Herzog kann gut mit starken Persönlichkeiten umgehen. „Es ist immer einfach, mit wirklich professionellen Leuten zu arbeiten, egal wie exzentrisch sie sind“, sagte der 70-Jährige dem Magazin „Playboy“. Ein Beispiel sei der für seine Wutausbrüche bekannte, 1991 gestorbene Schauspieler Klaus Kinski, ein anderes Rolling-Stones-Frontmann Mick Jagger.
Der Sänger sei für „Fitzcarraldo“ als zweite Hauptfigur gedacht gewesen. Jagger habe während der Dreharbeiten mit einem Produktionsleiter laut schreiend um Tagesgelder gestritten. Da habe er gesagt: „Mick, shut up, wir drehen jetzt“, erinnerte sich Herzog. Jagger sei danach fünf Schritte vor die Kamera getreten und absolut in der Rolle drin gewesen. „Jagger ist eine tragische Lücke in der Filmgeschichte“, sagte Herzog. „Man hat ihn nicht genügend gewürdigt als jemand, der als Schauspieler ganz groß hätte sein können.“
dapd