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ZDF-Moderatorin Dunja Hayali platzt nach „moma“-Sendung der Kragen: „Kritik geht anders!“

Nach ihrem Auftritt im „moma“ muss ZDF-Moderatorin Dunja Hayali Frust ablassen. Im Netz teilt die Talkmasterin aus.

Dunja Hayali
u00a9 IMAGO / Martin Hoffmann

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Jetzt reicht es ihr! TV-Moderatorin Dunja Hayali muss nach ihren vergangenen „moma“-Sendungen im ZDF ein Machtwort sprechen. Im Netz lässt die 48-Jährige ihren ganzen Frust ab.

Nach ihren Auftritten im ZDF soll die Moderatorin mit heftigen Reaktionen konfrontiert worden sein. Das kann Dunja Hayali nicht auf sich sitzen lassen und feuert prompt zurück.

Dunja Hayali entsetzt nach ZDF-Interviews: „Hölle hat sich geöffnet“

Seit Oktober 2007 steht Dunja Hayali für das „Morgenmagazin“ im ZDF vor der Kamera. Ein Job, den die Talkmasterin sehr schätzt und trotz früher Arbeitszeiten gar nicht missen möchte. „Ich habe meinen Traumjob. Es gibt so viele Menschen in Deutschland, die genauso früh oder noch früher aufstehen, und ihren Job nicht mögen und weniger Geld verdienen. Ich will mich gar nicht beschweren“, so die Moderatorin 2021 im YouTube-Format „Kurzstrecke mit Pierre M. Krause“.

Doch ihr Beruf in der Öffentlichkeit hat auch seine Schattenseiten, wie Dunja immer wieder schmerzlich erfahren muss. Nach zwei politischen Interviews ist es dann wieder so weit: Den TV-Star erreichen erschreckende, geradezu drohende Nachrichten von Zuschauern.


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Bei Instagram offenbart die ZDF-Moderatorin nun, dass sie nach ihren Interviews mit Grünen-Politikerin Ricarda Lang und Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) eine regelrechte Hasswelle überrollt hat. Die Aussagen der beiden zu Themen wie dem Atomausstieg und der Krankenhausreform sollen die Gemüter im Netz ziemlich erhitzt haben.

„Wenn du erst ein Interview mit Ricarda Lang und am Tag drauf eins mit Karl Lauterbach führst, gucke nicht in die Kommentare. Ansonsten glaubst du, die Hölle hat sich geöffnet und spuckt eine Menge an Verachtung und Niedertracht aus, als gäbe es kein Morgen mehr“, schreibt sie zu einem Selfie.

ZDF-Moderatorin wehrt sich: „Andere Seite des Meinungskorridors“

Demnach sollen sich die wütenden Kommentare vor allem gegen die Parteien der Politiker gerichtet haben. „Kritik, erst recht konstruktive Kritik, geht anders! Und die würde ich mir für alle Parteien, Fraktionen bzw. politische Vertreter*innen wünschen“, ermahnt Dunja Hayali deshalb die Social-Media-Nutzer.

Meinungsvielfalt bestehe schließlich auch daraus, dass man selbst Meinungen toleriert, denen man nicht persönlich zustimmt, erklärt die Fernsehmoderatorin. „Demokratie geht anders“, betont die 48-Jährige.


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Offenbar scheinen viele Zuschauer der ZDF-Moderatorin eine bestimmte politische Orientierung unterstellen zu wollen. Anhand von Dunjas Fragen an ihre Gäste, die Pro- und Kontra-Argumente thematisieren, glauben sie zwischen den Zeilen lesen zu können. Das sei jedoch völliger Quatsch, wie die Talkmasterin nun bei Instagram erklärt:

„In der Regel springe ich einfach auf die andere Seite des Meinungskorridors. Beispiel: Der Gast steht für die Verlängerung von Atomkraftwerken, dann finde ich Argumente dagegen. Ist der Gast für die Abschaltung der Atomkraftwerke, finde ich Argumente, die für eine Verlängerung stehen.“ Der Moderatoren-Job ist eben nicht zu unterschätzen.