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Mallorca-Star erlebt Horror-Flug: „Menschen haben gekotzt und geweint“

Ein Mallorca-Star saß während des heftigen Unwetters am Dienstag (9. Juli) im Flieger. Er schildert uns die dramatischen Szenen.

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© IMAGO/Pius Koller

Das sind unsere Flughäfen in NRW

Jedes Jahr starten oder landen mehrere Millionen Passagiere an deutschen Flughäfen. Im Jahr 2020 wurden an deutschen Flughäfen 247,8 Millionen Passagiere befördert. Viele von ihnen auch von NRW aus. Doch welche Flughäfen gibt es in NRW? Wir zeigen sie euch.

Am Dienstagabend (9. Juli) ist ein heftiges Gewitter über NRW gezogen. Das Wetter machte vielen EM-Zuschauern beim Public Viewing einen Strich durch die Rechnung – Fanzonen mussten dicht machen (hier mehr dazu). Doch nicht nur am Boden kam es zu heftigen Konsequenzen.

Während sich die Menschen in NRW in ihren Wohnungen und Häusern in Sicherheit bringen konnten, hatten einige Urlauber in der Luft keine Chance Blitz und Donner zu entkommen. Auch ein Mallorca-Star saß in einem Flieger in Richtung Flughafen Düsseldorf, als sich das Gewitter über ihm zusammenbraute. Gegenüber unserer Redaktion hat er die dramatischen Momente geschildert.

Mallorca-Star schildert dramatische Szenen

Oliver deVille ist erfolgreicher Musik-Produzent und arbeitet unter anderem mit Ballermann-Stars wie Julian Sommer, Lorenz Büffel oder auch dem Bierkapitän zusammen. Am 6. Juli feierte er auf Sardinien noch seinen 50. Geburtstag mit ein paar Freunden, doch nur drei Tage später hatte er während eines Horror-Flugs das Gefühl, als sei er dem Tode nah.

Musikproduzent Oliver deVille
Musikproduzent Oliver deVille hatte Todesangst. Foto: privat

Denn Oliver deVille stieg gegen 19 Uhr bei bestem Wetter in Sardinien in seinen Flieger in Richtung Flughafen Düsseldorf ein. Doch was ihn während des Fluges erwarten sollte, damit hätte der Musikproduzent in seinen schlimmsten Träumen nicht gerechnet. „Es war ein Horror-Flug. Ich habe solche Turbulenzen noch nie erlebt“, fasst der 50-Jährige die rund vier Stunden in der Luft zusammen.

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Bis Deutschland sei der Flug reibungslos verlaufen, doch dann kam auf einmal eine Durchsage vom Piloten. „Der Pilot meinte dann auf einmal, dass er hoffte, dass wir vor dem Gewitter den Flughafen erreichen.“ Kurz darauf sei das Flugzeug direkt in dicke Gewitterwolken geflogen und von rechts nach links durchgeschüttelt worden.

Kaum noch Treibstoff

Eine gefühlte Ewigkeit sei der Flieger in der Luft gekreist, doch aufgrund des Unwetters sei weder der Flughafen Düsseldorf noch Köln ansteuerbar gewesen. Als der Pilot durch die Lautsprecher verkünden ließ „Wir haben noch Sprit für 20 Minuten und danach müssen wir eine Entscheidung treffen“, sei laut deVille langsam aber sicher Panik unter den Passagieren ausgebrochen.

„Ich habe zehnmal bestimmt gesagt: ‚Wir sterben heute!‘ Menschen haben gekotzt und geweint“, schildert er die dramatischen Szenen im Flieger. Auch deVille sei klitschnass gewesen und habe den Anflug einer Panik-Attacke bekommen. Letztendlich konnte die Eurowings-Maschine in Hannover gegen etwa 22.30 Uhr notlanden. Doch damit endete die Misere für deVille und viele andere Passagiere nicht.



„Wir standen am Gepäckband ehe mal einer gesagt hat, dass unser Gepäck dorthin verfrachtet wird“, so deVille. Auch die Anreise nach Düsseldorf hätten die Urlauber selbst organisieren müssen. Für den Musikproduzenten ein Unding.

Auch Süleyman Ucar, Pressesprecher des Flughafen Düsseldorf bestätigte gegenüber unserer Redaktion, dass es aufgrund des Unwetters zu massiven Einschränkungen im Flugbetrieb gekommen sei. „Es gab viele Verspätungen in den Abendstunden, zwei Mal mussten wir die Abfertigung auf dem Vorfeld unterbrechen. Insgesamt 27 Flüge sind verspätet nach 23 Uhr gelandet mit zum Teil extremen Verspätungen. Es gab 14 Annullierungen bzw. Umleitungen zu anderen Flughäfen.“ Am nächsten Tag habe der Flugbetrieb ab Vormittag wieder wie gewohnt laufen können.