Er ist der Mann für die ganz harten Fälle. Sükrü Pehlivan aus Mönchengladbach ist einer der bekanntesten Trödel-Experten des Landes. Seit 2009 ist der 50-Jährige ein Teil der RTL2-Sendung „Der Trödeltrupp“. Unzähligen, verzweifelten Trödel-Sammlern konnte Sükrü in dieser Zeit schon helfend unter die Arme greifen. Bei Stefan und Eileen aus Bornheim jedoch, kam auch der erfahrene Trödel-Experte an seine Grenzen.
So stapelte sich in der „Trödeltrupp“-Sendung, die RTL2 am Freitag (21. Juli 2023) ausstrahlte, der Plunder nicht nur im Haus, sondern auch in zwei Garagen, die extra nur für diesen Zweck angemietet worden waren. Ein Chaos, das selbst den erfahrenen Experten an seine Grenzen brachte.
„Trödeltrupp“ vor Mammutaufgabe
„Als ich das erste Mal hier runterkam, dachte ich, mich trifft ein Stein. Das ist für mich im ersten Augenblick alles nur Müll gewesen. Und im zweiten Augenblick war es immer noch Müll“, schildert Sükrü seine ersten Eindrücke. Und da hatte er die Plunder-Garagen noch gar nicht gesehen. Bergeweise Schrott und Sperrmüll hatten Stefan und Eileen hier angesammelt.
„Scheiße, scheiße, scheiße“, war das einzige, was Sükrü beim ersten Anblick der völlig zugemüllten Garage hervorbrachte. Und auch bei der zweiten wurde es nicht besser. „Leck mich am Arsch, sage ich da nur. Scheiße, das Ding ist ja bis oben voll“, war der 50-Jährige fertig mit den Nerven. Und auch ziemlich genervt.
Sükrü Pehlivan mächtig angefressen
„Ihr habt mich nur auf gut Glück gerufen? Gucken, ob da noch was zu finden ist, wenn nicht, dann macht der uns eben den ganzen Mist weg“, wirkte Sükrü mächtig angefressen. Haben die Bornheimer seinen guten Willen schamlos ausgenutzt? Doch aufgeben wollte der Trödelprofi nicht. Und so fanden sich unter all dem Müll doch noch ein paar (wenn auch wenige) Schätzchen. Edle „Montblanc“-Füller beispielsweise. Oder ein silbernes Essbesteck. Und so kam am Ende dann doch noch ein bisschen Geld bei der Entrümpelungsaktion zustande.
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767,70 Euro, um genau zu sein. Doch das war nicht das Wichtigste, wie Sükrü Pehlivan weiß: „Was für mich sehr, sehr wichtig war. Oder am wichtigsten war, ist, dass der Keller leer ist, und dass die beiden Garagen befreit sind vom Müll. Wenn man alleine das bedenkt, ist das ein riesiger Erfolg.“