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Traumschiff: TV-Legende sollte Kapitän werden – und lehnte ab

Das „Traumschiff“ ein TV-Dauerbrenner. Seit über 40 Jahren läuft die Filmreihe bereits. Doch ein Star sagte dem ZDF ab.

Traumschiff
u00a9 ZDF und Dirk Bartling

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Das „Traumschiff“ ist eine dieser Sendungen, die jeder, aber wirklich jeder in Deutschland kennt. Seit 1981 bereits schippert der ZDF-Luxusdampfer über die sieben Weltmeere. Er war temporäre Heimat hunderter Schauspieler, zeigte Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern via TV-Bildschirm die große, weite Welt.

Fünf Kapitäne zählte das „Traumschiff“ bislang. Sechs, wenn man Staff-Kapitän Martin Grimm dazuzählt, der allerdings nur kurz am Steuerrad stehen durfte. Beinahe wäre noch ein weiterer dazugekommen. Und dieser Name hätte der ZDF-Reihe wirklich gut zu Gesicht gestanden.

Jan Fedder sollte „Traumschiff“-Kapitän werden

Wir sprechen natürlich von dem norddeutschen Kult-Schauspieler überhaupt: Jan Fedder. Den Mann, der in „Das Boot“ die Rolle des Bootsmannsmaats Pilgrim verkörperte, der jahrelang in der Hamburger Krimi-Reihe „Großstadtrevier“ den Polizisten Dirk Matthies spielte, und der am 30. Dezember 2019 im Hamburg verstarb.

Jan Fedder
Jan Fedder bei einem Fotoshooting im Jahr 2012. Foto: imago images/Henning Scheffen

In seiner Biografie „Unsterblich“, die knapp ein Jahr nach seinem Ableben veröffentlicht wurde, verriet Fedder, dass er das Angebot von Serien-Schöpfer Wolfgang Rademann bekommen hatte, Kapitän des „Traumschiff“ zu werden. Er hätte Nachfolger von Siegfried Rauch werden können, der 2013 seine Kapitänsmütze an den Nagel gehängt hatte.

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Es hat einfach nicht gepasst

„Ich hatte ja einen Freifahrtschein an Bord. Ich durfte da alles, hatte meine Bar für mich und meinen Stammplatz. Besser ging es gar nicht… Und trotzdem habe ich dann zu Radi gesagt: ‚Ich kann das nicht mehr. Ich kann das nicht mehr spielen.‘ Weil ich doch mit den Lenz-Geschichten die Latte höher gelegt hatte. Ich war doch jetzt ein Charakter“, erklärt Fedder seine Absage.


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Der Hamburger hatte mit den Verfilmungen des Schriftstellers Siegfried Lenz anspruchsvolle Rollen angenommen, das „Traumschiff“ habe da einfach nicht mehr gepasst. Wolfgang Rademann sei ihm aber nicht böse gewesen, so Fedder in seiner Biografie.