Große Trauer um Schauspieler Jacques Breuer. Wie die „Bild“ am Dienstagmittag berichtet, ist der Münchner bereits am 5. September 2024 in seiner Heimatsstadt im Alter von 67 Jahren verstorben. Woran der Mann, der in insgesamt vier „Tatort“-Produktionen zu sehen war, starb, ist bislang unklar.
Klar ist nur: In den vergangenen Jahren hatte Jacques Breuer immer wieder mit seiner Gesundheit zu kämpfen. Wie die „Bild“ berichtet, litt Breuer dreißig Jahre lang an Diabetes, überlebte im Mai 2022 nur ganz knapp eine Sepsis. Danach mussten ihm drei Zehen amputiert werden. Vier Monate musste der Schauspieler in der Klinik verbringen, er hatte sich einen Krankenhauskeim eingefangen. „Die Ärzte retteten mein Leben. Ich bin froh, dass ich noch lebe“, verriet er damals der Boulevard-Zeitung.
Schauspielwelt trauert um „Tatort“-Star Jacques Breuer
Breuer wurde besonders als TV-Schauspieler berühmt. Spielte der Münchner doch in Produktionen wie „Derrick“, „Siska“, der Kultserie „Dr. Stefan Frank – der Arzt, dem die Frauen vertrauen“ oder in verschiedenen Ausgaben der „SOKO“-Reihe.
Dazu war Jacques Breuer noch als Synchronsprecher aktiv. Kino-Fans dürfte seine Stimme unter anderem aus Leinwand-Klassikern wie „Der Herr der Ringe“ (Breuer war die deutsche Stimme von Aragorn-Darsteller Viggo Mortensen) kennen. Dazu synchronisierte er Robert Carlyle in dessen Rolle als Adolf Hitler in „Hitler – Aufstieg des Bösen“ und Stephen Dillane in dessen Rolle des Stannis Baratheon in der Kultserie „Game of Thrones“.
Jacques Breuer war elf Jahre mit der Schauspielerin Sissy Höfferer verheiratet. 2008 heiratete er die Schauspielerin Viola Wedekind (bekannt aus „Sturm der Liebe“), 2017 trennte sich das Paar. Breuer wurde am 20. Oktober 1956 in München geboren. Sein Großvater war der österreichische Schauspieler Siegfried Breuer.