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„Tagesschau“: Tränen in der ARD – erschreckende Bilder

Es sind Nachrichten, die betroffen machen und ans Herz gehen. Am Sonntagabend flossen in der ARD-Nachrichtensendung „Tagesschau“ Tränen.

Tagesschau
© NDR/Thorsten Jander

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Kaum eine Sendung im deutschen Fernsehen steht so sehr für Sachlichkeit wie die ARD-Nachrichtensendung „Tagesschau“. Auch am Sonntagabend (19. Februar 2023) zeigte sich Sprecherin Susanne Daubner wieder als Musterbeispiel für Seriosität und Sachlichkeit. Ein Beitrag jedoch kam nicht ohne Tränen aus.

Es ging um die Geschichte derer, die bei den schrecklichen Erdbeben in der Türkei und in Syrien nicht nur ihr Heim, sondern auch noch Freunde und Verwandte verloren haben. In einem kurzen Film beleuchtete ARD-„Tagesschau“-Journalist Markus Rosch das ganze Ausmaß des Dramas.

Tränen in der ARD-„Tagesschau“

„Trauer an Gräbern von Freunden und Verwandten. Viele hier haben selber ihr Zuhause verloren und wissen nicht wohin. Immer mehr Särge kommen knapp zwei Wochen nach der Jahrhundertkatastrophe“, heißt es in einem Beitrag der „Tagesschau“, der eigentlich den Besuch des US-Außenministers Antony Blinken in der Türkei in den Mittelpunkt stellen sollte.

Doch das Leid der Menschen, die Bilder von weinenden Frauen und Männern wirken stärker als der Auftritt des US-Politikers, der im Stile des Blockbusters „Top Gun“ mit dunkler Sonnenbrille und Militärpulli im Katastrophengebiet einreitet.

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Die Bilder zeigen völlig zerstörte Dörfer. Wasser, Strom oder sanitäre Anlagen sind von der Bildfläche verschwunden. Ein Einwohner berichtet jedoch, dass niemand die Türkei verlassen wolle. „Alle wollen hier bleiben“, so Hasan Acar. Familien mit kleinen Kindern würden zwar überlegen, für drei, vier Monate nach Deutschland zu gehen. Die meisten jedoch wollen bleiben.


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Rund 41.000 Menschen haben durch die schrecklichen Erdbeben in der Türkei ihr Leben verloren. Immer noch werden etliche vermisst. Die Chance, sie jetzt noch lebend zu bergen, ist jedoch verschwindend gering. Derweil geht das Leid für die Menschen im ebenfalls von den Erdbeben betroffenen Syrien weiter. So flog die israelische Luftwaffe am vergangenen Wochenende Angriffe auf Ziele in Damaskus und Suwaida. Dabei soll nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur auch ein Wohnhaus getroffen worden sein. Es soll mehrere Tote geben.

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