Das Drama hat noch immer kein Ende. Eigentlich sollte der brennende Autofrachter vor der niederländischen Küste schon viel weiter sein. Doch die Abschlepparbeiten verzögern sich. Schuld ist der starke Wind, der eine sichere Bergung extrem schwierig macht. Und so berichtete auch die ARD-„Tagesschau“ am Sonntagabend (30. Juli 2023) wieder von Ameland.
Dazu hatte der Sender Reporter Tobias Reckmann in die Niederlande gesandt. Der hatte sich am Sonntag auf den Weg zum Strand gemacht, um dem havarierten Schiff möglichst nahe zu sein und „Tagesschau“-Sprecher Jens Riewa Frage und Antwort zu stehen.
„Tagesschau“ berichtet über Schiffsunglück
„Die Abschlepp-Aktion ist in vollem Gange, und das, obwohl man hier ja eigentlich noch warten wollte. Denn der Wind hier, der hat ziemlich aufgedreht, wie man vielleicht auch merkt. Mit 50 km/h wehr der Wind hier über die Insel und der kommt aus Westen, der Frachter soll in Richtung Osten, das heißt, der hätte Rückenwind, was ja erstmal gut klingt, aber das hätte eben die Gefahr bedeutet, dass der Rauch, der ja immer noch aus dem Frachter austritt, dann den vorausfahrenden Schlepper eingehüllt hätte. Und das wäre dann eine Gefahr gewesen für die dortige Besatzung. Deswegen hatte man gewartet. Dann kam aber heute Abend die Nachricht, dass sich der Rauch deutlich reduziert hat, weil offenbar auch der Brand weniger geworden ist. Und das war dann das Startsignal für die Abschlepp-Aktion“, erklärt ARD-Nachrichtensprecher Reckmann.
Witzig, während der Nachrichtenmann über den havarierten Frachter und zu starke Winde sprach, ließen sich ein paar Kinder von den Meldungen scheinbar nicht erschrecken. Sie ließen fröhlich am Strand von Ameland einen Drachen steigen, spielten mit Schaufel und Eimer am Nordsee-Strand.
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Ja, wie heißt es so schön? Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung. Und besseres Wetter fürs Drachensteigenlassen kann man sich ja auch kaum wünschen.