Sie gehört zu den renommiertesten Politik-Journalistinnen des Landes: Sandra Maischberger. Stets dienstags und mittwochs moderiert die gebürtige Münchnerin die ARD-Politsendung „Maischberger“. Am 13. Mai 2024 war sie ausnahmsweise auch einmal montags im ARD-Programm präsent. Und das sogar zur besten Sendezeit.
In der Dokumentation „Wie gut ist unser Grundgesetz?“ feierte Sandra Maischberger zusammen mit Gesprächspartnern wie „Tatort“-Schauspieler Jan Josef Liefers, dem ehemaligen Bundesminister des Innern und für Heimat der Bundesrepublik Deutschland, Gerhart Baum oder Ex-Bundespräsident Joachim Gauck den 75. Geburtstag des Grundgesetzes.
Sandra Maischberger mit schwachen Quoten
Zusammen mit dem ARD-Rechtsexperten Frank Bräutigam sammelte Maischberger Meinungen, emotionale Geschichten und auch wissenswerte Backgroundinfos. Besonders gut kam das beim Publikum aber scheinbar nicht an. Zumindest wenn man sich die Einschalt-Quoten der Doku ansieht.
Lediglich 2,05 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern schalteten um 20.15 Uhr die ARD ein. Ein Marktanteil im Gesamtpublikum von schlappen 8,9 Prozent, wie die Zahlen des Branchenmagazins „DWDL“ zeigen. Zum Vergleich: Günther Jauch und seine RTL-Quizshow „Wer wird Millionär?“ wollten 3,28 Millionen Menschen sehen. (Hier alle Werte von „Wer wird Millionär?“)
ZDF und RTL deutlich stärker als die ARD
Und auch der ZDF-Krimi „Unsichtbarer Angreifer“ schnitt deutlich besser als Maischbergers Grundgesetz-Doku ab. 2,83 Millionen schalteten das Zweite Deutsche Fernsehen ein – ein Marktanteil von 12,1 Prozent.
Ähnlich mies lief es für die Moderatorin bei den jungen Zuschauerinnen und Zuschauern. Nur 0,36 Millionen wollten Maischberger zuschauen. Ein Marktanteil von 8,2 Prozent. Tagessieger um 20.15 Uhr war auch bei den 14- bis 49-Jährigen „Wer wird Millionär?“ mit 0,6 Millionen Zusehern und 14 Prozent Marktanteil.