Ein Hauch von Nostalgie schwebt über dem TV-Himmel: Wir schreiben das Jahr 2006, wo Casting-Shows noch ‚echte‘ Stars hervorbrachten. Während RTL mit „DSDS“ Erfolge feierte, schrieb ProSieben mit „Popstars“ Geschichte. Doch der Weg nach oben war steinig!
Nach mehreren Wochen voller Blut, Schweiß und Tränen unter den wachsamen Augen des Drillinstructors Detlef D! Soost schafften es Bahar Kizil, Mandy Capristo und Senna Gammour bis ans Ende und wurden zu einer der erfolgreichsten Girlbands Deutschlands: Monrose. Doch was für viele wie ein Traum klingt, wurde zeitweise für eine von ihnen zum Albtraum…
ProSieben: Popsternchen litt unter Mobbing
Sie trat ins Rampenlicht als strahlender Stern der „Popstars“-Staffel 2006, doch hinter den glitzernden Kulissen verbarg sich eine Welt voller Schmerz und Leid. Bahar Kizil offenbart nun die bittere Wahrheit über ihre Zeit in der berühmten ProSieben-Casting-Show. In einem bewegenden Gespräch im Popkultur-Podcast „Galerie Arschgeweih“ spricht sie über die harten Prüfungen, denen sie ausgesetzt war – Mobbing, Neid und Missgunst.
+++ Zuschauer dürfen sich freuen: Pro7 lässt Bombe platzen +++
Bahar wurde schnell zum Publikumsliebling, was nicht allen Mitstreiterinnen gefiel. „Das war nicht schön“, gesteht sie im Podcast. „Ich glaube heute, dass jeder anders damit umgeht, wenn bei einem die Nerven blank liegen.“ Für Bahar äußerte sich der Druck in Tränen, die während einer Performance des späteren Hits „Shame“ unkontrolliert flossen.
ProSieben: Bahar Kizil ließ mit „Shame“ alles raus
Ihre Tränen auf der Bühne waren der Höhepunkt einer Reihe von Demütigungen und Anfeindungen durch andere Kandidatinnen. Doch Bahar entscheidet sich gegen eine öffentliche Bloßstellung der Beteiligten: „Ich möchte da auch nichts groß rechtfertigen“, sagt sie, und erklärt weiter, dass sie damals ihre Emotionen durch den Song kanalisierte.
Zu dem beruflichen Druck kamen private Schicksalsschläge. Nur eine Woche vor ihrem emotionalen Auftritt trennte sich ihr Freund von ihr, und sie erlebte einen sehr einsamen 18. Geburtstag. Zu viel für die junge Künstlerin, wie sie selbst sagt. Die Anspannung der letzten „Popstars“-Phase wurde ihr fast zu viel.
Trotz aller Widrigkeiten – oder vielleicht gerade deswegen – konnte Bahar ihre Emotionen in die Musik einfließen lassen, was „Shame“ zu einem großen Erfolg und Bahar zu einem festen Bestandteil von Monrose machte.
Ihr berührender Auftritt schrieb regelrecht TV-Geschichte und sorgte bei den Zuschauern für einen Gänsehautmoment der Extraklasse!