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„Polizeiruf 110“-Dreh muss unterbrochen werden: „Geht einfach gar nicht mehr“

Zusammen mit Charly Hübner bildete Anneke Kim Sarnau das Rostocker „Polizeiruf 110“-Team Bukow und König. Nun packt die Schauspielerin aus.

Polizeiruf 110
© NDR/Christine Schroeder

Tatort: Das sind die bekanntesten Ermittler-Teams

Die Krimiserie „Tatort“ begeistert schon seit Jahrzehnten die deutschen TV-Zuschauer.

Neben dem „Tatort“ ist der „Polizeiruf 110“ die Krimi-Konstante der ARD. Zunächst im Deutschen Fernsehfunk ausgestrahlt, wechselte die Krimireihe 1993 zur ARD. Seitdem ermitteln in regelmäßigen Abständen Teams aus Städten wie beispielsweise München, Magdeburg oder Rostock.

Eine dieser Ermittlerinnen ist Anneke Kim Sarnau, die lange Jahre zusammen mit Charly Hübner das Rostocker „Polizeiruf 110„-Gespann Bukow und König bildete. Im Gespräch mit Ina Müller verriet Sarnau so einige Details aus der gemeinsamen Zeit und sprach auch über eine ziemlich skurrile Szene am Set.

ARD-„Polizeiruf 110“-Star Anneke Kim Sarnau über Drehs in der Schwangerschaft

So habe sie auch in der Schwangerschaft noch gedreht. Im neunten Monat gar, stand Anneke Kim Sarnau noch vor der Kamera. Problem: Der Zuschauer sollte das nicht mitbekommen. Gar nicht so einfach für die Kameraleute und die Regie. Aber auch eine Herausforderung für die Schauspielerin selbst.

„Da bin ich jemandem hinterhergerannt. Zwanzig Meter. Ich dachte, ich sterbe“, berichtet die 51-Jährige. Es musste sogar immer frontal gedreht werden, damit niemand den Babybauch sehen konnte. In manchen Szenen ein echtes Problem.

So wurde die Schwangerschaft im „Polizeiruf 110“ versteckt

„Der letzte Drehtag, da stand ich neben Charly, eigentlich sollten wir uns was sagen, der Fall war aufgedröselt, alles dramatisch, ganz schlimm, die Familie tot. Wir mussten uns gegenüberstehen und was miteinander haben und darüber noch miteinander connected sein, über dieses heftige Erlebnis. Und dann drehten wir das, spielten das, dann meinte der Regisseur so: ‚Cut, cut. Es geht einfach gar nicht mehr mit dem Bauch. Du musst die jetzt so hinstellen.‘ (Anm. d. Red.: Anneke Kim Sarnau dreht sich frontal zur Kamera) Weil ich hatte so einen gestreiften Pulli, und auf den wurde jeden Morgen mein Schal genäht, der so davor war. Der wurde festgenäht, und damit bin ich dann den ganzen Tag rumgelaufen.“


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Das sei ihr gar nicht aufgefallen, zeigte sich „Inas Nacht“-Moderatorin Ina Müller sichtlich überrascht. Ja, gemerkt haben, dürften das die wenigsten ARD-Zuschauer.