Es passiert immer wieder, gerade erst hat man sich auf eine neue Serie von Netflix eingelassen, die erste Staffel voller Freude geguckt und ist in froher Erwartung auf eine Fortsetzung, da heißt es vom Streaminganbieter: Die Serie wurde abgesetzt.

Es scheint ein übler Trend zu sein, nach einer oder zwei Staffeln einer Netflix-Serie einfach den Hahn abzudrehen und dafür eine andere online zu stellen. Gerade dann, wenn sich Fangruppen gebildet haben und die Vorfreude auf weitere Episoden riesig ist. Auf Nachfrage dieser Redaktion hat Netflix jetzt reagiert und dazu Stellung genommen.

Netflix stellt beliebte Serien ein

Anfang 2023 ging „Lockwood & Co.“ bei Netflix auf Sendung. Die Mystery-Serie basiert auf der Buchreihe von Jonathan Stroud und bietet reichlich Material für eine Fortsetzung. Insgesamt fünf Bände umfasst die Romanvorlage. Und trotzdem sägte Netflix das Format nach nur acht Folgen und wenige Monate nach der Veröffentlichung kurzerhand ab. Die Enttäuschung bei den Fans war groß, wir berichteten.

Aber auch „1899“, „Warrior Nun“ oder „Fate: The Winx Saga“ wurden nicht lange nach der ersten Staffel als „abgesetzt“ deklariert. Auf Nachfrage dieser Redaktion heißt es von einem Sprecher von Netflix: „Wir machen das nicht leichtfertig.“ Dennoch müsse sich das Angebot mit dem Aufwand decken – bei „1899“ wäre das beispielsweise nicht der Fall gewesen.

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Streaminganbieter erklärt sich

Ginge es um den Output an Serien und Filmen, habe Netflix nicht auf die Bremse getreten. Ganz im Gegenteil, der Streaminganbieter versucht sich auch weiterhin an neuen Formaten. Gleichzeitig gehe der Nutzer-Trend dahin, gleich fünf oder sechs Staffeln einer Serie zu erwarten. Hier wäre die Frage, inwiefern diese Einstellung berechtigt ist, oder ob sich daran nicht etwas ändern sollte. Immerhin würden Filme auch oft mit einem Cliffhanger ohne Auflösung enden. Auch nicht jede Show sei automatisch auf mehrere Staffeln ausgelegt.

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Dass es allerdings sieben Staffeln der Serie „Riverdale“ gibt, über die viele Nutzerinnen und Nutzer mittlerweile den Kopf schütteln, heißt es von offizieller Seite, wann man bei einer Serie ermüde, sei sehr individuell.