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Netflix: Fauda-Macher verrät – seine dunkelste Drehbuch-Idee wurde Realität

In der Serie „Fauda“ beschreibt Netflix-Autor Issacharoff eine Dystopie. In einem Interview erzählt er nun, wie diese in Israel zur Realität wurde.

Netflix Fauda Israel Issacharoff
u00a9 IMAGO/ZUMA Wire

Terroristen der Hamas greifen Israel an - Netanjahu kündigt Vergeltung an

Bewaffnete Terroristen der Hamas haben am Samstag das benachbarte Israel angegriffen. Zunächst begann die islamistische Hamas mit Raketenangriffen auf israelische Städte.

Die aktuellen Bilder des Angriffs der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas auf Israel gleichen denen eines dystopischen Hollywoodfilms, dessen Realität man sich noch nicht einmal in den schlimmsten Träumen vorstellen möchte. Sich solche Horrorszenarien auszudenken, ist der Job des Netflix-Drehbuchautoren Avi Issacharoff.

Issacharoff ist für die beliebte israelische Netflix-Serie „Fauda“ verantwortlich, in der israelische Elite-Agenten ihre Heimat durch die Verfolgung von palästinensischen Terroristen vor Angriffen schützen. Doch die Realität, die der Krieg gegen Israel nun erschaffen hat, übersteigt die schlimmsten Vorstellungen des Netflix-Stars. Nun sprach Issacharoff mit der Zeitung „Bild“ über die schrecklichen Ereignisse.

Netflix-Autor ist fassungslos: „Dystopisches Science-Fiction-Szenario

Netflix-Autor Issacharoff denkt sich berufsbedingt die schrecklichsten Horrorszenarien aus, um sie dann filmisch umzusetzen. Zu Recherchezwecken für „Fauda“ sprach der Drehbuchautor in der Vergangenheit mit palästinensische Terroristen und Gefangenen in einem israelischen Gefängnis, um die Charaktere der Sendung realitätsnah darzustellen. Doch die Angriffe der Hamas auf Israel haben selbst den erfahrenen Autoren überrascht. Issacharoff sagt gegenüber der „Bild“: „Die schlimmsten Albträume meiner Drehbücher hätten dies nicht vorhersehen können.“ Das Drehbuch zu einem ähnlichen Schreckensszenario warfen die Netflix-Autoren weg, da sie es als „zu unrealistisch“ ansahen.

Der Netflix-Autor zeigte sich gegenüber der „Bild“ fassungslos: „Ich hätte nie gedacht, dass es so weit kommen würde. Man kann sich diesen Hass einfach nicht vorstellen.“ Während des Interviews ist Issacharoff bereits in Israel vor Ort und hilft, wo er kann. Nachdem er sich eine Bescheinigung vom Arzt holte, bereitete sich der 50-Jährige darauf vor in den Reservistendienst einzutreten. Auch einer der Hauptdarsteller von „Fauda“, Idan Amedie, hat bereits den Kriegsdienst angetreten.


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Der Netflix-Autor blickt sorgenvoll in die Zukunft und erzählt der „Bild“: „Es wird hier einen Krieg geben, und am Ende werden wir gewinnen, weil wir keine andere Wahl haben, aber der Preis wird schrecklich und bedrohlich sein.“ Mittlerweile kämpft Issacharoff für sein Land und befindet sich traurigerweise in einer eigene Version seiner Netflix-Serie.