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Mike Süsser platzt der Kragen: Kabel 1 greift ein

Starkoch Mike Süsser platzt bei „Mein Lokal, dein Lokal“ der Kragen. Schuld ist Kandidat Marcus, der sich komplett daneben benimmt.

Mike Süsser
u00a9 imago stock&people

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Beim Kochen kann es schon mal temperamentvoll zugehen. Nachvollziehbar, stecken die Köchinnen und Köche doch ihr ganzes Herzblut in die Gerichte, um ihren Gästen einen möglichst schönen Besuch in ihrem Restaurant zu bescheren. Wenn das klappt, ist alles wunderbar. Doch Geschmäcker sind leider verschieden und nicht jedem schmeckt alles. Da kann es dann auch mal zu Ärger kommen. So wie in der „Mein Lokal, dein Lokal“-Ausgabe mit Starkoch Mike Süsser, die Kabel 1 am Mittwochabend ausstrahlte.

Da waren vier Gastronomen bei ihrem Kollegen Matijas zu Gast. Der betreibt in Bielefeld-Jöllenbeck das Restaurant „Konoba“ und will seine „Mein Lokal, dein Lokal“-Kollegen mit kroatischer, beziehungsweise genauer gesagt dalmatienischer Küche überzeugen. Mike Süsser war von seinem Oktopus jedenfalls überzeugt.

Mike Süsser ist stinksauer auf Kabel-1-Kandidat Marcus

Doch diese Freude sollte leider nicht bei jedem Gast aufkommen. Vor allem Konkurrent Marcus Schmidt, der das Restaurant „Habichtshöhe“ in Bielefeld betreibt, stach durch andauerndes Gemecker hervor. Zunächst einmal echauffierte sich der 46-Jährige über den Namen des Restaurants. Ist ein „Konoba“ doch ein Weinkeller, der jedoch passte nicht mit dem Restaurant zusammen, das Matijas betreibe, so Marcus.

„Die Bedeutung der Konoba, die er erklärt hat, gegenüber dem, was man vorfindet, ist hier zu clean und zu schick. Also der rustikale Faktor findet nicht statt“, so der Gastwirt. Und da platzte Mike Süßer zum ersten Mal der Kragen.

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„Wir hören jetzt mal auf, sämtliche Überschriften von sämtlichen Läden immer bis ins letzte Ende zu definieren. Sonst müsste ich ja bei jedem Namen immer schon denken: Oh, wo ziehe ich jetzt was ab? Passt denn das überhaupt dahin?“, meckerte der Starkoch. Und es sollte nicht das letzte Mal gewesen sein.

Weiter ging es bei der Zubereitung der Vorspeise. Da berichtete die Köchin, dass sie den Ziegenkäse von einem Bauern aus der Eifel beziehen würden, dessen Hof sie vorab sogar besichtigt hatten. Grundsätzlich toll, wer möchte nicht leckeres, regionales Essen probieren. Marcus jedoch fand das übertrieben.

„Ich finde das schon sehr, sehr detailliert, so in die Tiefe zu gehen bei den Produkten wie jetzt beispielsweise dem Ziegenkäse und zu sagen, ich schaue mir die Produktionsstätte in der Eifel an. Letzten Endes muss man gucken, in welcher Gastronomieform ist man unterwegs? Wenn du jetzt Richtung Sterneküche gehst, kann ich das nachvollziehen, die machen den wahrscheinlich noch selber und haben drei Ziegen da stehen. Aber bei einem Restaurant in Jöllenbeck finde ich es ein bisschen overdressed“, zeterte der Chef der „Habichtshöhe“.

Mike Süsser: „Diese Einstellung möchte ich jetzt im Keim erdrücken“

Ein No-Go für Süsser: „Diese Einstellung möchte ich jetzt im Keim erdrücken. Ich finde, das ist ein tolles Kriterium. Dann weiß man, was es überhaupt in meiner Region gibt, ich kann dem Gast mit reinem Gewissen etwas servieren, ich kann eine tolle Geschichte dazu erzählen. Das ist nicht überzogen, Marcus. Sorry.“

Doch der 46-Jährige wurde noch pingeliger. So war ihm bei seiner Vorspeise der Speck nicht dünn genug geschnitten, und auch der Käse sei nicht seiner gewesen. Er hätte sich eher einen Brie gewünscht. Brie in Kroatien. Da konnte auch der sonst so besonnene Mike Süsser nicht mehr. „Wir sind in Dalmatien, Marcus. Was hat denn ein französischer Käse damit zu tun. Kruzifix“, schimpfte der Starkoch. Als Marcus dann aber noch kritisierte, dass bei der Vorspeise wenig Kochhandwerk geleistet worden sei, rastete Süsser aus.


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Jetzt machst du dich aber hier ganz unbeliebt. Jetzt reden wir mal über die Antipasti-Teller. Dein „De la casa“-Antipasti-Teller. Ganz vorsichtig. Marcus, uiuiuiui. Weißt du, langsam wissen es die Leute, ich ziehe auch Punkte ab, wenn einer unfair ist. Ganz kurz jetzt einkriegen. Luft einatmen. Bis 23 zählen, lass es“, schimpfte der Starkoch. Zum Glück griff Kabel 1 direkt ein und schnitt auf eine andere Szene. Sonst wäre Mike vielleicht noch vollends der Kragen geplatzt.