Einst war er ein Schlagerstar, heute kennen ihn die Menschen nur noch als Verschwörungstheoretiker. Der Wandel des Michael Wendler ging bemerkenswert schnell, aber auch mindestens genauso beängstigend vonstatten. Schließlich hatte der heute 50-Jährige eigentlich alles, was er sich nur wünschen konnte.
Sein Song „Egal“ war ein Hit, er war Juror bei „Deutschland sucht den Superstar“, seine junge Partnerin Laura Müller konnte sich vor Werbe-Anfragen kaum retten. Doch dann brach es aus Michael Wendler heraus. Mit abscheulichen Aussagen zur Corona-Pandemie und den Maßnahmen der Bundesregierung schoss sich der Schlagersänger selbst ins Abseits. Ein Comeback in Deutschland? Fast ausgeschlossen.
Michael Wendler spricht von einer Fake-Pandemie
Heute lebt Wendler in den USA, von seinem einstigen Ruhm ist nichts mehr übrig. Die Vergangenheit scheint ihn aber nicht loszulassen, wie er nun bei Telegram beweist. In einer Sprachnachricht echauffiert sich Wendler über einen Artikel, der vor Kurzem über ihn verfasst wurde. Darin heißt es zusammengefasst, dass man die Kunst und den Künstler nicht trennen könne.
Wer also die Aussagen von Wendler, Nena und Co. verurteile, dürfe ihnen auch keine Plattform bieten. Ein Angriff auf die „Wahrheitsbewegung“, findet Wendler. Dass seine und die allgemeine Wahrheit ab und an mal ein Stück weit auseinanderdriften, sei einmal dahingestellt.
Doch es gehe noch viel weiter, so Wendler. „Man kriminalisiert mich. Das ist eigentlich unfassbar, denn fragt euch bitte mal: Wer hat denn zwei Jahre vor dieser Fake-Pandemie gewarnt“, so der Schlagersänger. Wie man Corona bei bislang über 154.000 Toten allein in Deutschland als Fake-Pandemie bezeichnen kann, weiß wohl nur der Wendler selbst.
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Doch es geht noch weiter. „Man hat lange versucht, zu verheimlichen, wie viele Impfnebenwirkungen die Corona-Impfung hat, aber jetzt brechen die Dämme und es ist ganz klar ersichtlich, dass ich und meine Mitaufklärer von Anfang an richtig lagen“, so der Dinslakener. Auch hier liegt der Sänger falsch. Nebenwirkungen wurden von Anfang an benannt. Richtig lag Michael Wendler dagegen recht selten.