Es war eine Nachricht, mit der zwar irgendwie zu rechnen war, die dann aber doch überraschend kam. Michael Wendler will wieder auf die Bühne. Via Twitter und Facebook kündigte der Schlagerstar an, dass er nicht nur an einem neuen Album arbeite, sondern auch im kommenden Jahr wieder Konzerte spielen wolle.
Wo? Das verriet Michael Wendler, der sein Comeback ganz bescheiden mit den Worten „Die Rückkehr des Königs“ unterschrieb, nicht. Klar ist jedoch: Der Ticketvorverkauf für seine „Egal-Tour 2024“ soll bereits in „wenigen Wochen“ starten. Es ist eine Ankündigung, die von seinen Kollegen aber durchaus erwartet wurde.
Michael Wendler kündigt Bühnencomeback an
„Auf diese Ankündigung hab ich persönlich schon gewartet, denn was soll er auch machen? Kohle kommt und geht. Bei ihm wahrscheinlich letzteres. Jetzt noch Nachwuchs, da wird’s Zeit, wieder was arbeiten zu gehen. Ich bezweifle allerdings stark, dass er eine richtige Tour hinbekommt“, erklärt beispielsweise Matthias Distel, besser bekannt als Ikke Hüftgold, gegenüber dieser Redaktion.
Distel weiter: „Die Kosten im Vorfeld sind sehr hoch. Und Tickets wird er wohl auch kaum verkaufen. Das Vertrauen ist einfach weg. Am Ende darf er nicht mal einreisen und alles war wie so viele Aussagen von ihm wieder nur heiße Luft. Aber was bleibt ihm übrig? Ich denke, er sollte sich erstmal plausibel bei seinen Fans, falls er noch welche hat, entschuldigen.“
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Nichtsdestotrotz wünsche er ihm und seiner Familie alles Gute. „Ich würde mir den Wendler als Typ auf jeden Fall trotzdem zurückwünschen. Aber vorher muss er erstmal die Trümmer beseitigen, die er hinterlassen hat.“
Mallorca-Star Krümel befürchtet „Mord und Totschlag“
Ähnlich sieht das auch Marion Pfaff, die auf Mallorca jeder nur Krümel nennt. Sie wollte den Wendler eigentlich für das Opening ihres Stadl in Peguera buchen. Dies zerschlug sich an den finanziellen Forderungen des Schlagerstars. Zum Glück, wie Krümel heute weiß. „Ich bin im Nachhinein froh, dass das nicht geklappt hat. Was ich da für einen Shitstorm bekommen habe… Ich habe so viele Bedrohungen bekommen, was die alles mit mir machen wollten, falls der auftritt. Ich glaube, wenn er bei uns aufgetreten wäre, hätten wir massig Security gebraucht, alleine um ihn zu beschützen“, so die Sängerin.
+++ Darum platzte Wendlers Malle-Comeback wirklich +++
Ähnliches würde auch bei Konzerten drohen, fürchtet Krümel. Die Veranstalter, müssten sich auf einen „mega Shitstorm“ einstellen, erklärt die 50-Jährige. Doch damit nicht genug: „Ich glaube, dass die ganzen Gegner auf die Barrikaden gehen. Ich kann mir wirklich vorstellen, dass es zu Mord und Totschlag vor den Hallen kommen wird. Was ich da im Internet erlebt habe, war echt abartig.“
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Krümel weiter: „Ich ziehe den Hut, dass er sich das traut, aber ich glaube, das könnte richtig gefährlich enden. Der Wendler ist ja dafür bekannt, dass er immer mit einem Trommelwirbel kommt oder geht, aber musikalisch wird es für ihn sehr schwer werden, in Deutschland wieder Fuß zu fassen.“ Etwas drastischer drückt sich da schon Malle-Star Mickie Krause aus. „Es gibt Leute, die sollte man mit Nichtachtung strafen“, heißt es von dem 52-Jährigen auf Nachfrage.