Wer es noch nicht wusste, das „Albert Schweitzer Tierheim“ in Essen ist das zweitgrößte Tierheim im Ruhrgebiet. Und doch hat es seine Kapazitätsgrenze erreicht. Zu viele Menschen geben ihre Tiere ab, zu wenige bieten Tierheimtieren ein neues Zuhause. Grund genug für Martin Rütter das Tierheim in Essen einmal im Rahmen seiner Vox-Reihe „Martin Rütters Tierheimhelden“ zu besuchen.
Doch der Hundeprofi kam nicht bloß nach Essen, um mit Hunden zu schmusen. Martin Rütter sorgte auch dafür, dass die anderen Bewohner des Essener Tierheims einmal in den Vordergrund rückten.
Martin Rütter besucht das Tierheim Essen
So gab Martin Rütter auch Katzen, Meerschweinchen, Kaninchen und Schlangen ihren Platz. Wobei sich der gebürtige Duisburger bei Letzteren eher unwohl zu fühlen schien. Gemeinsam mit Exoten-Tierpfleger Heinz Schulze schaute sich Rütter die Terrarien der Würgeschlangen an. Und wie man das als zuvorkommender Gast so macht, bringt man natürlich auch etwas zu essen mit.
Problem bloß: Schlangen fressen liebend gerne Ratten und Rütter sollte eben jene Nager an die Tiere verfüttern. Eine Aktion, die ihm sichtlich wenig zu gefiel. „Ach du lieber Mist“, war Martin Rütter sichtlich distanziert, als ihn Tierpfleger einen Tigerpython zeigt, der bislang zwar „nur“ anderthalb Meter maß, aber bis zu drei Meter lang werden kann.
Martin Rütter wird zum Schlangen-Pfleger
Und doch, als eine weitere, deutlich kleinere Schlange anfing die Maus zu verspeisen, die ihr der ehemalige Zoo-Tierpfleger gegeben hatte, schnappte Rütter sein Handy und filmte die Aktion für seine Kinder. Weniger entspannt war er jedoch, als ihm Heinz eröffnete, dass er dem großen Python nun eine Ratte geben dürfe. „Aber ich mache nicht so weit auf wie du, da habe ich Schiss“, sagte Rütter beim Blick auf das Terrariumglas. Heinz Schulze jedoch wusste den Hundeprofi zu beruhigen. „Ich bin ja bei dir. Man muss auch mal was riskieren“, sagte er gelassen.
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Nervös war Rütter dennoch, als das Terrarium geöffnet wurde und er mit einer Pinzette die Ratte Schlange Nemo zum Fraß hinhielt. „Die guckt nur mich an. Ich scheiß‘ mir in die Hose, ehrlich gesagt“, so der Hundeprofi. Doch der Python hatte mehr Interesse an der Ratte als am Hundeprofi. Und so waren am Ende alle glücklich. Nemo, weil er etwas zu essen bekommen hat. Und Martin Rütter, weil er nicht eben jenes war.