Ist er nicht süß? Der kleine Berni sieht wirklich aus, als könnte er kein Wässerchen trüben. Niedliches, lockiges Fell, große Augen, gespitzte Ohren – als wäre er zu jedem Spaß bereit. Doch Berni hat eine dunkle Seite, wie Hundeprofi Martin Rütter via Instagram mitteilt.
Dabei haben ihn doch seine Fans auf der Socialmedia-Plattform direkt ins Herz geschlossen. „Ja, der sieht total lustig aus und ganz süß“, heißt es da beispielsweise. Oder: „Er sieht echt niedlich aus.“ Doch was ist denn mit Berni los? Und warum gehört er zu Martin Rütters „Unvermittelbaren“?
Martin Rütter sucht ein Zuhause für den unvermittelbaren Berni
Der Hundeprofi klärt auf: „Berni sieht ja nun echt schweinelustig aus, oder? Also ich sage mal, lustiger kann ein Hund doch fast nicht aussehen. Das Problem ist, dass Berni gar nicht lustig ist. Ich lese mal wörtlich vor, was die Einschätzung der Trainer und der Tierheimmitarbeiter ist. Also erstmal das große Problem schwarze Hunde. Das ist eh schon immer schwierig mit der Vermittlung, aber Bernie ist extrem gestresst im Tierheim und will den Menschen bei dynamischen Situationen kontrollieren und begrenzen.“
Rütter weiter: „Im Klartext heißt das aber, er neigt dazu, sich gegen den Menschen zu richten, der ihn gerade führt, und in die Fersen und Waden zu beißen. Andere Hunde werden draußen angepöbelt, steht ihm der Mensch im Weg, kann er auch das Opfer werden. Außerdem hat dieser Hütehundmischling Bernie Mittelmeerkrankheiten. Man muss jetzt wirklich sagen, es wäre Schönrederei zu sagen, och der Bernie, zwei Jahre alt, in vier Wochen haben wir es. Aber trainingstechnisch kriegen wir Bernie hin, da bin ich mir ziemlich sicher.“
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Allerdings sei Bernie ein dynamischer Hund, der weiß, was er will, so Rütter. Er suche also einen Halter oder eine Halterin, die „wirklich weiß, was auf ihn zukommt“. Na, dann drücken wir mal die Daumen, dass Bernie genau so einen Menschen findet. Verdient hätte es der süße Fratz allemal.