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Markus Lanz kann sich bei SPD-Niederlage nicht zurückhalten – „Es ist hart“

Das ZDF zeigte am Donnerstagabend (13. Juni) eine neue Ausgabe von Markus Lanz Talkshow. SPD-Chefin Saskia Esken musste sich erklären.

Markus Lanz
© ZDF Screenshot

Das ist Markus Lanz

Markus Lanz lud auch diesen Donnerstagabend (13. Juni) zu seiner fulminanten Talkrunde ein. In seiner gleichnamigen Show diskutierte er mit seinen Gästen zu später Stunde über die Europawahl, das schlechte Abschneiden der SPD bei dieser sowie mögliche Gründe für das Wahlverhalten junger Menschen.

Erklären musste sich vor allem SPD-Co-Vorsitzende Saskia Esken – und Lanz hält sich bei seinen Fragen bekanntlich nicht zurück.

Markus Lanz stichelt gegen Niederlage von SPD

Bei der Europawahl am vergangenen Sonntag hatten alle Ampel-Parteien Verluste verbucht: Die SPD fuhr ihr schlechtestes Wahlergebnis bei einer Europawahl überhaupt ein. Während die Partei im Vergleich zur Bundestagswahl vor drei Jahren noch fast 26 Prozent erreichen konnte, landete sie nun bei 13,9 Prozent. Einen Grund mehr, bei Saskia Esken nach den Gründen zu fragen.

„Ich bin sehr gespannt auf diese Runde“, begrüßt Lanz seine Gäste, darunter Journalist Michael Bröcker oder Ex-Botschafter Rüdiger von Fritsch. Ins Kreuzfeuer nimmt der ZDF-Moderator jedoch vor allem die Frau der Stunde: Saskia Esken. „Frau Esken, es ist gerade hart, ich weiß, aber ich muss Sie das fragen“, eröffnet Lanz das Bombardement.

Von der SPD-Chefin möchte er zunächst wissen, wie so eine Niederlage der Partei zu begründen ist. Doch die Erklärungsnot der Verantwortlichen wird schon nach kurzer Zeit deutlich und lässt auch Markus Lanz überrascht zurück.

Markus Lanz: SPD-Chefin redet sich um Kopf und Kragen

SPD-Chefin Saskia Esken gibt in der Sendung zwar zunächst offen zu, dass die Partei nun „vieles erklären“ müsse, aber gleichzeitig erinnerte sie daran, dass die Regierung vor drei Jahren noch „eine Aufbruchstimmung hat erzeugen können, mit dem, was sie sich vorgenommen hat.“

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Zwar sei vieles davon umgesetzt worden, doch die historischen Krisen hätten laut Esken die Wahrnehmung im Land verändert. Mit der Corona-Pandemie und dem andauernden Krieg in der Ukraine sei demnach die schlechte Stimmung der Deutschen für das Wahlergebnis der SPD verantwortlich.



Markus Lanz reagiert überrascht auf die Erklärungsversuche der SPD-Chefin: „Sie sind sehenden Auges so in dieses Ergebnis rein?“ Esken relativiert ihre Aussage kurzerhand und erklärt: „Nein, nicht sehenden Auges, sondern realistischerweise. Wir haben ja Umfragen gehabt.“

Der Schlagabtausch führt zu wiederholtem Kopfschütteln seitens Journalist Michael Bröcker, der sich daraufhin in die Diskussion einmischt. Saskia Esken kann damit erst einmal aufatmen und ist aus dem Kreuzverhör erlöst.