Er war in der Vergangenheit einer der erfolgreichsten deutschen Comedians: Luke Mockridge. Nach schweren Vorwürfen durch seine Ex-Partnerin im Jahr 2019 verschwand der Entertainer lange von der Bildfläche – und arbeitet sich nun Stück für Stück zurück ins Scheinwerferlicht.
Doch nun ein erneuter Skandal: Im Podcast „Die Deutschen“ machte sich Mockridge über die teilnehmenden Athleten bei den Paralympics lustig: „Es gibt Menschen ohne Beine und Arme, die wirft man in ein Becken – und wer als Letzter ertrinkt, der hat halt gewonnen.“ Das Netz kritisierte den TV-Star hart für die Äußerungen – und auch Sat.1 zieht seine Konsequenzen.
Luke Mockridge: Sat.1 handelt
Luke Mockridge muss erneut einen öffentlichen Shitstorm einstecken. Nach seiner verbalen Entgleisung bezüglich der Paralympics entschuldigte sich der Comedian zwar öffentlich, doch seine Karriere könnte ihn das trotzdem einmal mehr kosten. Sat.1 zieht bereits Konsequenzen aus seinen Äußerungen und streicht Mockridges Show „Was ist in der Box?“ aus dem Programm.
Die Primetime-Sendung war lange Zeit ein großer Erfolg des Comedians – auch zu Sat.1 hat Mockridge eine besondere Verbindung. Denn nach seinem ersten öffentlichen Rückzug vor fünf Jahren war es genau dieser Sender, der dem 35-Jährigen eine zweite Chance im Hauptprogramm gab.
Luke Mockridge: Sat.1-Chef meldet sich zu Wort
Die Sat.1-Sendung „Was ist in der Box?“ sollte eigentlich bereits kommenden Donnerstag (12. September) auf den Bildschirmen erscheinen. Sat.1-Sprecher Christoph Körfer erklärte seine Entscheidung gegenüber „Bild.“
+++„Stars in der Manege“: Luke Mockridge wird Auftritt untersagt! „Isoliert“+++
„Die Aussagen zu behinderten Menschen und Para-Sportlern, über die sich viele Menschen zu Recht empören, passen nicht zu unseren Werten. Luke Mockridge hat schnell erkannt, was er mit diesen Sätzen alles falsch gemacht hat. Er hat sich deshalb öffentlich glaubhaft für seine unangebrachten Worte entschuldigt“, so Körfer.
Nur wenige Stunden zuvor hatte Luke Mockridge sich auf Instagram für seine Witze entschuldigt: „Aus meiner eigenen Erfahrung bei der Arbeit mit behinderten Menschen habe ich immer einen scharfen, schwarzen Humor erlebt, den ich gefeiert habe. Dass es mir nicht gelungen ist, das richtig zu vermitteln, und dass ich Menschen verletzt habe, tut mir wirklich leid. Es fuckt mich auch ab, dass Medien zum Ende dieser Paralympischen Spiele mehr über mich sprechen und nicht über das Turnier.“