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Louis Klamroth: Nach „hart aber fair“ kommt das böse Erwachen

Louis Klamroth moderierte am Montagabend wieder „Hart aber fair“. Am Tag darauf jedoch kam das böse Erwachen.

Louis Klamroth
© IMAGO/Horst Galuschka

Neuer „hart aber fair“-Moderator: Das ist Louis Klamroth

Der deutsche Fernsehmoderator Louis Klamroth ist ab Januar 2023 das neue Gesicht von „hart aber fair“.

Es war eine launige Runde, die Louis Klamroth da am Montagabend versammelt hatte. Wobei launig eher untertrieben ist. „Hart aber fair“ verkam am 12. August 2024 zur Schrei- und Gezeter-Show in der ARD.

Das Thema: Israel und Gaza. Die Gäste: CDU-Bundestagsabgeordnete Julia Klöckner, die Grünen-Bundestagsabgeordnete Lamya Kaddor, Schauspielerin Enissa Amani, Soziologe Jules El-Khatib, der Chefredakteur der „Jüdischen Allgemeine“ Philipp Peyman Engel und Daniel Gerlach, der Chefredakteur des Nahost-Fachmagazins „Zenith“. Es war eine Runde, die Louis Klamroth nie so wirklich bändigen konnte.

Schlechte Nachrichten für Louis Klamroth

So sorgte besonders Enissa Amani immer wieder für Unruhe, fiel ihrem Gesprächspartner Philipp Peyman Engel immer wieder ins Wort, sorgte mit Ausrufen wie „Ach, jetzt werden wir sexistisch. Jetzt bin ich plötzlich kindlich“ für Fassungslosigkeit bei Zuschauenden und „Hart aber fair“-Gästen. Und Louis Klamroth, der schaffte es irgendwie nicht, die Sendung in den Griff zu bekommen.

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Das spiegelte sich leider auch in den Quoten wieder. Nur 1,66 Millionen Menschen schalteten am Montagabend um 21 Uhr ein. Ein schwacher Marktanteil von 8,4 Prozent im Gesamtpublikum, wie das Branchenmagazin „DWDL“ berichtet. In den besten 25 Sendungen der 14- bis 49-jährigen Zuschauern tauchte „hart aber fair“ nicht einmal auf.

„Tagesschau“ wird Tagessieger

Die Sendung dürfte damit weiterhin klar hinter den Erwartungen zurückbleiben. Besser lief es dagegen für den Film „Das schwarze Quadrat“, den das ZDF um 20.15 Uhr zeigte. 2,62 Millionen Menschen schalteten im Gesamtpublikum ein, bescherten dem Zweiten Deutschen Fernsehen eine Quote von 12,9 Prozent.



Tagessieger bei jung und alt wurde dagegen wieder die „Tagesschau“. Im Gesamtpublikum wollten 3,99 Millionen die 20-Uhr-Nachrichten sehen (ein Marktanteil von 20,5 Prozent), bei den jungen Zuschauern schalteten 0,55 Millionen ein (ein Marktanteil von 16,8 Prozent).

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