Es sollte eine Show mit viel guter Laune und jede Menge Tanz-Spaß werden. RTL führte am Freitagabend (17. Februar) durch die Kennenlernsendung der brandneuen 16. „Let’s Dance“-Staffel. Promis sollten darin auf ihre künftigen Profitänzer treffen. Doch eine kurze Rede von Daniel Hartwich trübte das „Let’s Dance“-Geschehen.
Der Moderator sprach emotionale Worte in der Liveshow, die an einen ehemaligen Kandidaten gedenken sollten: Den kürzlich verstorbenen Tim Lobinger.
„Let’s Dance“-Moderator Daniel Hartwich: Traurige Worte mitten in Liveshow
Für Daniel Hartwich war es sichtlich nicht leicht, die knappe Minute zu nutzen, um Stabhochspringer Tim Lobinger zu ehren. Der einstige „Let’s Dance“-Kandidat starb nur einen Tag zuvor, am 16. Februar, nach jahrelangem Krebsleiden im Alter von nur 50 Jahren. 2011 versuchte er sein Glück in der vierten Staffel der RTL-Show und belegte mit seiner damaligen Tanzpartnerin Isabel Edvardsson den vorletzten Platz.
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„Let’s Dance ist eine ganz besondere Show. Das liegt an den Menschen, die sie hier Woche für Woche machen, davor wie hinter der Kamera. Das ist der Grund, warum wir uns gerne als Let’s Dance Familie bezeichnen. Und das ist auch der Grund, warum wir in dieser Woche traurig sind. Sehr traurig – und schweren Herzens hier heute stehen. Bestürzt sind über die Nachricht, die Sie sicher alle mitbekommen haben – nämlich, dass Tim Lobinger nicht mehr unter uns ist“, so Daniel Hartwich, der sich noch gut an den Sportler erinnern kann und ihn bewundert.
Hartwich: „Tim Lobinger war 2011 Kandidat bei uns. Wir alle haben ihn in allerbester Erinnerung. Vor allem aber sind wir beeindruckt gewesen und inspiriert von der Art und Weise, wie kraftvoll, stark und positiv er mit seiner so schweren Krankheit umgegangen ist. Bei aller Ausgelassenheit und Fröhlichkeit heute wollen wir es nicht versäumen, seiner Familie und seinen Freunden unser wirklich aufrichtiges Mitgefühl auszudrücken und ihnen viel Kraft zu wünschen in den kommenden Wochen.“
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Im Jahr 2017 wurde bei Tim Lobinger Blutkrebs diagnostiziert. Der einstige Weltklasse-Athlet – er war 1997 der erste deutsche Stabartist, der im Freien die Sechs-Meter-Marke überwand – galt nach Chemotherapien, Stammzellspenden und kurzzeitigem Leberversagen 2018 eigentlich wieder als gesund. 2020 folgte jedoch der Rückschlag: Lobinger musste sich erneut einer Therapie unterziehen und erhielt obendrein Bestrahlungen. Den Kampf gegen den Krebs gewann er diesmal nicht.