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Judith Williams: Löwen-Fluch mit neuer Show? Es traf bereits zwei andere DHDL-Stars

Judith Williams: Löwen-Fluch mit neuer Show? Es traf bereits zwei andere DHDL-Stars

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Bei der „Höhle der Löwen“ scheint es für die Juroren bei anderen TV-Formaten weniger gut zu laufen. (Archivbild) Foto: Christian Charisius/dpa

Am Mittwoch lief im ZDF die zweite Ausgabe von „Mein Lied für Dich“. Moderiert wird die Abendshow von „Die Höhle der Löwen“-Invenstorin Judith Williams.

In der ersten Folge der Unterhaltungsshow waren die Quoten enttäuschend. Nun zeigte sich zwar ein leichter Zuwachs, von einem Zuschauererfolg kann man aber nicht sprechen.

Juidth Williams und Co.: Juroren auf Abwegen

Was inzwischen jedoch auffällig ist: Judith Williams ist nicht die einzige Personalie von „Die Höhle der Löwen“, bei der es in Formaten auf anderen Sendern nicht so gut lief. Wie gut ist der Riecher der „Löwen“ für erfolgsversprechende Projekte also wirklich?

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2,36 Millionen Menschen (etwa 8 Prozent) schalteten bei der zweiten Ausgabe ein. Immerhin rund 230.000 mehr, als in der Vorwoche. Mit der Quote können aber weder das ZDF, noch Judith Williams zufrieden sein. Der Durchschnitt des Senders lag in den vergangenen Wochen mit 13,1 Prozent deutlich höher. Vor allem beim jüngeren Publikum gewann das Format keinen Blumentopf.

Besonders bitter: Selbst Spartensender ZDF neo holte mit einer Wiederholung vom Münsteraner Krimis „Wilsberg“ einen besseren Wert als der Muttersender.

„Mein Lied für dich“ ist dabei nicht das erste Fernsehprojekt von einem „Die Höhle der Löwen“-Juror, bei dem sie die Zuschauer nicht für einen „Deal“ gewinnen konnten.

Auch andere Formate scheitern

Denn sowohl Carsten Maschmeyer als auch Jochen Schweizer, Juror in Staffel 1 bis 3 von „Die Höhle der Löwen“, konnten das Publikum mit ihren Fernsehprojekten nicht wirklich überzeugen.

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Jochen Schweizer probierte das mit „Der Traumjob – bei Jochen Schweizer“ auf ProSieben. Zuschauer merkten jedoch schon während der ersten Folge an, dass das Format sie eher an eine Dauerwerbesendung, als ein unterhaltsames Fernsehformat erinnere. Absurderweise mussten Bewerber auf den „Traumjob“ einmal das Freizeitangebot von Jochen Schweizer rauf und runter unternehmen, um ihre Qualifikation unter Beweis zu stellen.

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Die Show verschwand schnell im Quotenkeller, gerade einmal 0,68 Millionen Zuschauer (2,5 Prozent) schalteten bei der zweiten Ausgabe zur Primetime ein. Danach wurden die Sendezeiten umgestellt und die verbleibenden vier Sendungen statt an vier Abenden an zwei gezeigt.

Maschmeyer, Schweizer, Thelen – doch keine Quotengaranten?

Carsten Maschmeyers Reality-Format „Start Up! Wer wird Deutschlands bester Gründer?“ wiederfuhr ein ganz ähnliches Schicksal. Von einer Millionen Zuschauern bei der ersten Ausgabe sank die Zuschauerzahl auf 720.000. Sat 1 zog die Reißleine und setzte die Show nach wenigen Folgen ab.

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„Die Höhle der Löwen“-Juror Frank Thelen zeigte sich in einer Folge der Vox-Show „Der Vertretungslehrer“. Auch dort waren die Quoten eher Mittelmaß, wichen jedoch nicht groß von denen anderer „Vertretungslehrer“ wie Koch Tim Mälzer oder Hundetrainer Martin Rütter ab.

Dennoch: Die Dichte, mit der die Juroren bisher bei eigenen TV-Formaten gescheitert sind, ist überraschend. Denn die Löwen rühmen sich ja sonst immer mit dem richtigen Riecher für gute Geschäfte. Auch bei Twitter ist dies einem Nutzer aufgefallen. Spitz kommentiert er: „Ist es eventuell die Marke „Die Höhle der Löwen“ (DHDL) die stark ist – nicht die Juroren?“

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(dav)