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„Hartz und herzlich“: Mordfall in Duisburg macht fassungslos – „Bis heute ungeklärt“

Der Mord an „Hartz und herzlich“-Darsteller Frank ist nie aufgeklärt worden. In Duisburg herrscht bis heute Fassungslosigkeit.

"Hartz und herzlich" in Duisburg
u00a9 IMAGO / Reichwein

Das ist Hartz IV

Seit das Arbeitslosengeld II 2005 eingeführt wurde, wird es im Volksmund Hartz IV genannt. Doch woher kommt der Name?

Seit über sieben Jahren begleitet RTL ZWEI nun schon das Leben von Menschen in sozialen Brennpunkten. Angefangen hat alles im Jahr 2015 in Duisburg. Ein „Hartz und herzlich“-Darsteller der ersten Stunde ist Julz Spies, ein Kioskbesitzer in der berüchtigten Eisenbahnsiedlung.

An Julz‘ „Siedlertreff“ lernt die „Hartz und herzlich“-Crew einige Protagonisten kennen – darunter auch Frank Mons. Der gelernte Bergmann stirbt im August 2018 völlig unerwartet. Schnell verbreitet sich die Nachricht, dass er ermordet worden sei. Der Fall ist bis heute nicht gelöst worden.

„Hartz und herzlich“-Crew trauert um Frank (†47) aus Duisburg

Mit dem Tod sieht sich die „Hartz und herzlich“-Crew leider viel zu oft konfrontiert. In den vergangenen Jahren hat die RTL ZWEI-Produktion schon um so einige Protagonisten trauern müssen – darunter die 16-jährige Lisa-Marie oder Publikumsliebling Dagmar (†67). Ein Verlust, der jedoch für besonders tiefe Erschütterung gesorgt hat, ist Frank aus Duisburg.

Der Arbeitslose hat sich von 2015 bis 2018 von den „Hartz und herzlich“-Kameras begleiten lassen. Für seine Nachbarn in der Eisenbahnsiedlung ist er gerne einkaufen gegangen, hat sich stets voller Liebe um sein Meerschweinchen gekümmert und nie jemandem etwas Böses gewollt. „Der Frank hatte auf jeden Fall ein gutes Herz, immer sehr, sehr freundlich. Friedlich und lieb“, erinnert sich Kioskbesitzer Julz in einer neuen Folge an den Verstorbenen. Frank sei ein Mensch gewesen, „dem ich alles gegönnt hätte“, sagt er.

„Hartz und herzlich“-Darsteller in eigener Wohnung erwürgt – Täter freigesprochen

Umso größer ist der Schock, als im August 2018 bekannt wird, dass man Frank leblos in seiner Duisburger Wohnung aufgefunden hat. Auch das „Hartz und herzlich“-Team ist dort ein- und ausgegangen. Die RTL ZWEI-Produktion gedenkt des Bergmanns nun in einem rührenden Rückblick und berichtet dabei auch über den Mord an Frank. Es heißt, dass der 47-Jährige nach einem lautstarken Streit in seiner Wohnung getötet worden sei. Ein Tatverdächtiger wird schnell ermittelt, doch wegen mangelnder Beweislage kann ihn das Gericht nicht verurteilen.

„In der Nacht zum 17. August 2018 befand sich der Angeklagte in der Wohnung des späteren Opfers. Sie stritten sich um die Vaterschaft der Tochter des Angeklagten. Dann warf er Frank Mons aufs Bett, warf sich auf ihn und würgte ihn“, heißt es zwar vor Gericht in der Anklageschrift – doch einen Beweis dafür, dass der Angeklagte zur Tatzeit wirklich in Franks Wohnung gewesen ist, gibt es nicht.


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„Die Nachricht vom Tod von Frank kam auf jeden Fall aus dem Nichts. Das hat die Siedlung auch echt erschüttert. Vor allen Dingen ist es ungeklärt, bis heute ungeklärt“, berichtet „Hartz und herzlich“-Bekanntheit Julz vor der Kamera. Es scheint so, als würde Franks Mörder ungestraft davonkommen.