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„Hartes Deutschland“: Horror-Bilder aus Bochum! RTL Zwei hält voll drauf

RTL Zwei zeigt heftige Szenen aus Bochum bei „Hartes Deutschland“. In der Show kommt es zu einem dramatischen Zwischenfall.

© imago/JOKER

RTL: So fing beim Sender alles an

Der private TV-Sender RTL ging am 2. Januar 1984 in Deutschland auf Sendung. Damals hieß der Sender RTL plus. Die Abkürzung „RTL“ leitet sich aus der Bezeichnung „Radio Television Luxembourg“ ab. Der TV-Sender entstand als Ableger des deutschsprachigen Radioprogramms „Radio Luxemburg“.

Treffender könnte der Titel „Hartes Deutschland“ die Szenen aus der RTL-Zwei-Serie wohl kaum beschreiben. Die Aufnahmen, die der Sender am Donnerstagabend (24. August) zeigt, zeichnen ein trauriges Bild vom Leben auf der Straße im Ruhrgebiet.

Während RTL die desolate Wohnungssituation in der Dortmunder Nordstadt bei einem „Stern TV Spezial“ thematisiert, zeigt RTL Zwei das Leben von Obdachlosen und Drogenabhängigen in Bochum. Einer von ihnen ist Nuri. Den hatte das Kamerateam noch zu seinem Therapieplatz begleitet. Doch statt Reflexion gibt’s im Anschluss Szenen der Verzweiflung nach dem Aufenthalt.

„Hartes Deutschland“: Horror-Szenen aus Bochum

Nuri ist gerade raus aus der Klinik, da ist das Verlangen nach Drogen stärker denn je. Zwei Stunden nach seinem Auszug sitzt er an der Bahnhaltestelle und konsumiert wieder. Von Heilung kann hier keine Rede sein. Nuri fällt gnadenlos und tief. Als dann auch noch ein Freund von ihm auftaucht, ist die Euphorie groß, nachzuholen, was ihm in der Therapie gefehlt hat.

Die beiden konsumieren Chrystal Meth und Nuri ist plötzlich wieder im absoluten Rausch. Vor laufender Kamera kommuniziert er seinen Konsum, spricht darüber, wie schlimm die Droge ist, dass er aber auch nicht davon wegkommt. Zwischen Feuerzeug und Chrystal wirkt er trotzdem verhältnismäßig klar bei Verstand. Ganz anders sieht es dann vier Wochen später aus.

Drogensüchtiger erlebt Zusammenbruch vor Kamera

Hier zeigt RTL Zwei schreckliche Szenen von einem zugedröhnten Nuri, der in der Nähe des Bochumer Ausgehviertels „Bermuda Dreieck“ sitzt und einen Zusammenbruch hat. Er lallt in die Kamera. Sein Gesicht ist verweint und er wimmert vor sich hin, während seine Mutter daneben steht.

Sie möchte unerkannt bleiben, das ist auch Nuri wichtig. Genauso wie er dem RTL-ZWEI-Publikum zeigen möchte, was passiert, wenn man harte Drogen konsumiert. „Mir geht’s absolut beschissen“, presst er heraus. Dann erzählt er unter Tränen: „Ich bin mindestens schon zehnmal hingefallen. Ich möchte den Leuten zeigen, dass sie besser die Finger von harten Drogen lassen.“


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Der 25-Jährige wird von seinen Familienangehörigen nach Hause gebracht. Von hier erfährt der Sender auch, dass Nuri erneut eine Therapie in Anspruch nehmen möchte. Wie es mit ihm weitergeht, bleibt allerdings ungewiss. Seitdem herrscht Funkstille beim Sender.

RTLZWEI zeigt die Sendung nach Ausstrahlung auch in der Mediathek bei RTL+.