Früher stand Hape Kerkeling ständig vor der Kamera oder auf der Bühne und hat die Menschen in seinen Bann gezogen. Doch dabei kam eine Person oft viel zu kurz: er selbst!
Irgendwann kam der Punkt, da musste Hape Kerkeling einfach die Notbremse ziehen. Mittlerweile tritt er kaum noch in der Öffentlichkeit auf und auch als Komiker und Entertainer hat er seine Karriere an den Nagel gehangen. Nun erklärt er, wieso!
Hape Kerkeling: Die Suche nach sich selbst
20 Jahre nachdem der mittlerweile 56-Jährige auf dem spanischen Jakobsweg 630 Kilometer unterwegs war und dabei sich selbst und seinen Weg zum Glück suchte, gab Hape Kerkeling nun dem „Stern“ ein intimes Interview. Darin verrät er die Gründe für sein Karriere-Aus und gibt Details über sein neues Leben preis.
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Das ist Hape Kerkeling:
- Hape Kerkeling ist ein deutscher Komiker, Autor, Moderator, Schauspieler und Sänger
- Mit vollem Namen heißt er Hans-Peter Wilhelm Kerkeling
- Kerkeling wurde 1964 in Recklinghausen geboren
- Er moderierte Comedysendungen wie „Total normal“ oder „Darüber lacht die Welt“
- Außerdem spielte Kerkeling die bekannte Kunstfigur Horst Schlämmer
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In dem Interview beschreibt sich Kerkeling als „rundum glücklich“! Er verrät „Ich bin nicht nur mit mir allein glücklich, sondern vor allem auch mit meinem Lebenspartner. Das ist das Schönste, was man über sich sagen kann.“
Doch das war nicht immer so. Vor seiner Auszeit auf dem Jakobsweg verfolgte Kerkeling eine steile Karriere, arbeitete hart und stand dabei ständig unter Stress. Das Resultat: ein Hörsturz und die Entfernung seiner Gallenblase!
Hape Kerkeling: Das Pilgern hat ihn zu einem „anderen Selbst gebracht“
Auf dem Pilgerweg habe der gebürtige Recklinghäuser die Einsicht erlangt, dass er sein Leben ändern müsse. „Es hat mich zu einem anderen Selbst gebracht. Zu einem, das mir besser behagt, indem ich mich wohler fühle. Eine andere Möglichkeit meiner Selbst.“, verrät er im Interview mit dem „Stern.“
Das Leben als TV-Star und Comedian scheint Hape Kerkeling nicht wirklich zu vermissen. Er blickt kritisch auf seine Karriere zurück und sieht vor allem die harten Zeiten. „Es ist schon so, dass dieser Apparat einem viel abverlangt.“
Und weiter verrät er: „Ich hab manchmal auch verdrängt, wie stressig so eine Livesendung ist. Ich fand irgendwann, hm, das ist eine ganz schöne Bürde! (…) Und da war es irgendwann an der Zeit, dass ich eher aufhöre, als dass ich das runterfahre.“
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Hape Kerkeling ist glücklich auch ohne ständig in der Öffentlichkeit zu stehen
Jetzt ist der 56-Jährige auch ohne das Showbusiness glücklich und froh erkannt zu haben, dass er die Notbremse ziehen muss. Seit seiner Pilgerreise zu sich selbst sind mittlerweile 20 Jahre vergangen und Hape Kerkeling hat sich sei dem nur noch selten im TV gezeigt. Er ist glücklich, damit, nicht länger nach Karriere und Ruhm zu streben.
Nicht mehr ständig in der Öffentlichkeit zu stehen heißt für Hape Kerkeling auch besser zu wissen, wer er selber sei. Der Rückzug aus der Öffentlichkeit „Der war ganz wichtig, auch um zu hinterfragen, wer ich bin ohne die Arbeit, die einen ja definiert, gerade in Deutschland.“, verrät er dem „Stern“. (cm)
Das komplette Interview gibt es in der neuesten Ausgabe vom „Stern“.
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