Es ist der 9. September 2018, als eine der schillerndsten Persönlichkeiten der RTL-Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“ für immer verschwand. Fünf Jahre ist es nun schon her, dass Daniel Küblböck an einer Kreuzfahrt von Hamburg nach New York City teilnahm und nie mehr gesehen wurde. Fünf Jahre, in denen immer noch nicht endgültig geklärt werden konnte, was in der Nacht in der Labradorsee, rund 185 Kilometer von der kanadischen Provinz Neufundland entfernt, wirklich geschah.
Videoaufnahmen zeigten, dass eine Person gegen vier Uhr morgens über Bord gegangen sei. War es Daniel Küblböck? Doch warum? War es ein Suizid? War es ein Unfall? Bis heute ist das nicht abschließend geklärt.
Was wurde aus DSDS-Star Daniel Küblböck
Im August 2020 beantragte die Assistentin des „DSDS“-Drittplatzierten, dass Küblböck für tot erklärt wird. Es folgt ein Rechtsstreit mit Daniels Familie. Am 23. März 2021 entscheidet das Amtsgericht Passau dann, dass Daniel Küblböck endgültig für tot erklärt wird. Per Beschluss wird als Zeitpunkt des Todes der 9. September 2018 um 8.55 Uhr Ortszeit festgestellt.
Doch immer wieder gibt es Zweifel. Lebt der Sänger noch? Menschen wollen ihn gesehen haben. Fans glauben nicht daran, dass ihr Star sich umgebracht haben soll. Am Samstag (9. September) veröffentlichte RTL eine Doku zum Fall Küblböck, veranschaulicht noch einmal die wichtigsten Punkte. Und auch hier stellen die Fans den Tod des Sängers infrage.
Fans hegen noch immer Zweifel
„Glaube immer noch nicht, dass er tot ist. Er ist bestimmt gestrandet auf einer Insel“, heißt es auf dem Instagramprofil von „RTL Aktuell“. Oder: „Ich glaube nicht, dass er tot ist. Er hatte eine Menge Geld, sich auf diesem großen Schiff zu verstecken, ist keine Schwierigkeit. Und er hatte, wie er schon immer sagte, die Schnauze voll von den ganzen Gerüchten und so weiter. So hoffe ich, dass er doch noch lebt und irgendwo lebt, wo er glücklich ist. Und sein Leben endlich leben kann, so wie er es will. Ohne Beobachtung. Vielleicht ist es auch anders, dann hat er aber auch seine Ruhe.“
>>Anmerkung der Redaktion<<
Zum Schutz der betroffenen Familien berichten wir normalerweise nicht über Suizide oder Suizidversuche, außer sie erfahren durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit.
Wer unter Stimmungsschwankungen, Depressionen oder Selbstmordgedanken leidet oder jemanden kennt, der daran leidet, kann sich bei der Telefonseelsorge helfen lassen. Sie ist erreichbar unter der Telefonnummer 0800/111-0-111 und 0800/111-0-222 oder im Internet auf www.telefonseelsorge.de. Die Beratung ist anonym und kostenfrei, Anrufe werden nicht auf der Telefonrechnung vermerkt.