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„Die Toten Hosen“ spielen mit U2: Campino sorgt für „Riesenzirkus“

Die Toten Hosen standen zusammen mit U2 auf der Bühne. Doch Campino sorgte mit DIESER Aktion für einen Riesenzirkus.

Campino
© imago images/Martin Hoffmann

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Wir schreiben das Jahr 1993. Helmut Kohl ist Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland, Werder Bremen wird Deutscher Meister und „Die Toten Hosen“ bringen mit dem Album „Kauf mich“ eine Platte auf den Markt, die von vielen Fans noch immer als eine der besten der Düsseldorfer Band gefeiert wird.

Es ist aber auch ein Jahr, in dem „Die Toten Hosen“ noch nicht den Status hatten, wie sie ihn heute besitzen. Anders kann man es sich auch nicht erklären, dass die Band rund um Frontmann Campino, die heute ganze Stadien füllt, als Support-Band auftrat. Und doch taten sie es. Als Special Guest der britischen Superstars U2.

1993 spielten „Die Toten Hosen“ als Support U2

Auf Instagram veröffentlichten Campino und Co. das Plakat zum Auftritt der Düsseldorfer mit U2 am 15. Juni 1993 im Berliner Olympiastadion. Doch es sollte das Konzert in Stuttgart sein, das dafür sorgen sollte, dass sich zwischen Campino und U2-Frontmann Bono eine Freundschaft entwickelte. Auch wenn diese mit einem kleinen Skandal beginnen sollte.

+++ Campino unterbricht Düsseldorf-Konzert – dann herrscht Stille +++

Was war passiert? Lassen wir „Die Toten Hosen“ doch selbst berichten. „Heute vor 30 Jahren spielten wir als Gast von U2 in Berlin im Olympiastadion. Die Band hatte uns als Support für den deutschen Teil ihrer ‚Zooropa-Tour‘ eingeladen. Gleich beim ersten Auftritt in Stuttgart gab es Riesenzirkus, weil Campino trotz Verbot durch den Chef-Roadie der Hauptband den ’strikt nur Bono vorbehaltenen!‘ Laufsteg ins Publikum benutzt hatte“, schreiben die Hosen auf Instagram.

Missverständnis an der Hotelbar beigelegt

Und weiter: „Das Missverständnis wurde allerdings schon in der gleichen Nacht bei einer längeren Besprechung in der Hotelbar zu den Akten gelegt und war der Beginn einer bis heute andauernden Freundschaft der beiden Sänger.“

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Herrlich. Und einige Fans auf Instagram waren sogar bei der Tour am Start. „Bei derselben Tour paar Tage später in Bremen. Vorband hat mehr gerissen als der Hauptakt. Bono hat ja mehr gequatscht den Abend, als dass es Musik gab. Ja, es war die Wendezeit und es ist viel passiert auf der Welt, aber verdammt, es sollte ein Konzert sein und kein Referat. Die Hosen haben jedenfalls ihren Job bestens erledigt“, schreibt ein Follower.


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Und ein anderer ergänzt: „Ich hab euch damals in München gesehen. Gekommen bin ich als U2-Fan. Danach war ich auch Hosen-Fan. Eine schöne Erinnerung.“