Der 44 Jahre alte Karsten lebt in Rostock in einer Plattenbauwohnung und soll sich schonen. Denn erst vor einer Woche hatte der Bürgergeld-Empfänger eine Hämorrhoiden-OP.
In der RTL2-Sendung „Hartz und Herzlich“ erzählt der Vierfach-Vater, weshalb ihm die angeordnete Ruhe so nervt.
Bürgergeld-Empfänger sauer auf Arzt
In der Episode am Montag (23. Oktober) hält sich Bürgergeld-Empfänger Karsten nicht an die verordnete Bettruhe des Arztes. Stattdessen kniet er in seiner Wohnung auf dem Boden und probiert eine neue Modelleisenbahn aus – sein Hobby.
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Doch eigentlich soll er im Bett bleiben. Er hofft nun darauf, dass die Bettruhe beim nächsten Arzttermin aufgehoben wird.
„Ich habe vorgestern den ganzen Tag auf der Couch gelegen. Irgendwann hat man keine Lust mehr. Man ist hibbelig, man hat sonst immer was zu tun gehabt. Und wenn man Bettruhe hat, das ist scheiße“, so der gelernte Baumetallmaler. Auch ein paar andere Darsteller in „Hartz und Herzlich“ hatten mal Jobs oder arbeiten aktuell. Gezeigt werden in der Doku oftmals nur Einzelfälle, denn die meisten Bürgergeld-Empfänger möchten schnellstmöglich wieder eine feste Arbeit finden.
Bürgergeld-Empfänger: „Man darf keinen Sex haben“
Im Fall von Karsten ist das wegen seiner OP aktuell nicht möglich. „Da merkt man richtig, wie wichtig der Arsch ist. Vor allem, wenn du Fahrrad fahren willst bei so einem Wetter und du kannst nicht bzw. darfst nicht. Das ist wie eine Strafe. Als ob man eine Strafe gekriegt hat vom Arzt.“ Und nicht nur das regt den Bürgergeld-Empfänger auf:
„Man darf keinen Sex haben. Das ist genauso schlimm. Aber was soll’s. Wenn es nicht geht, geht es halt nicht. Ist halt scheiße!“ Noch muss Karsten also durchhalten, bis er wieder seinem gewohnten Leben in Rostock nachgehen kann.
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Die ganze „Hartz und Herzlich“-Folge ist derzeit noch in der RTL-Mediathek RTL+ abrufbar. Die nächste Episode kommt Dienstag um 16.05 Uhr bei RTL2 im TV.