Veröffentlicht inPromi-TV

Bürgergeld: Arbeitslose Mutter schimpft über Jobcenter – „Suchen sich ihre Lieblinge“

Bei „Hartz und herzlich“ wird der Alltag von Dilara begleitet, die auf ihr Bürgergeld wartet. Sie lässt kein gutes Haar am Jobcenter.

"Hartz und herzlich"-Protagonistinnen Jacky (links) und Dilara (rechts).
© © RTLZWEI, UFA SHOW & FACTUAL

Bürgergeld, Aktienrente und Kindergrundsicherung: Diese Reformen kommen

Wir stellen einige der geplanten Sozial-Reformen der Ampelkoalition vor.

Als Bürgergeld-Empfänger muss man oft jeden Cent umdrehen. Besonders belastend ist die Situation, wenn man von dem Arbeitslosengeld auch noch eine Familie versorgen muss. So geht es auch der alleinerziehenden Mutter Dilara.

Die junge Frau wird in der RTL-Zwei-Doku „Hartz und herzlich“ von den Kameras bei ihrem Alltag begleitet, zu Drehzeiten bezog die Bergheimerin noch Hartz 4 anstatt Bürgergeld – und auf das muss Dilara regelmäßig warten. Als die Überweisung des Jobcenters mal wieder zu spät ist, platzt ihr vor laufender Kamera der Kragen.

Bürgergeld: Arbeitslose Mutter wartet auf neues Geld

„Das Jobcenter regt mich so auf“, so Dilara gegenüber ihren Freunden, als man sich zum Zigarette rauchen im Treppenhaus trifft. „Die haben mir gesagt, dass Freitag das Geld drauf ist und das ist immer noch nicht drauf.“ Die junge Mutter habe daraufhin drei Stunden lang versucht bei der Behörde anzurufen, „auf drei verschiedenen Nummern, da geht niemand dran“.

Genau das kommt Dilara komisch vor, denn „immer wenn ich da bin, sind die am Telefonieren. Wenn ich anrufe, drücken die mich immer weg“. Dilaras Kumpel hat da eine ganz eigene Theorie: „Ich glaub, die suchen sich ihre Lieblinge raus. Hauptsache die sind zuhause und haben den Kühlschrank voll. Sorry, ich hasse das Jobcenter.“ „Ja, ich auch“, stimmt die Frau aus Bergheim direkt zu.

Bürgergeld-Empfängerin sauer: „Das passiert mir jeden Monat“

„Das passiert mir jeden Monat“, ärgert sich Dilara weiter, die mit 18 Jahren das erste Mal Mutter wurde. „Die schicken mir jeden Monat mein Geld zu spät, jeden Monat verspäten die sich um fünf, sechs, sieben, acht, neun, zehn Tage.“


Mehr Nachrichten:


Besonders bitter ist die Situation der arbeitslosen Alleinerziehenden, weil das Wochenende ansteht. „Ich habe vier Euro noch“, gesteht Dilara frustriert. Immerhin: Während die Mutter mit ihren beiden Kindern auf den Besuch einer Freundin wartet, darf sie in der Wohnung ihres Kumpels ihr Handy aufladen – auf Pump. „Die 50 Cent gebe ich euch dann, wenn mein Geld da ist“, scherzt die 21-Jährige.

Die „Hartz und herzlich“-Folge aus Bergheim läuft am Sonntag (17. Dezember) um 11.15 Uhr auf RTL Zwei.