In der RTL Zwei Dokumentation „Hartz und Herzlich“ werden Menschen aus sozialen Brennpunkten durch ihren Alltag begleitet. Viele der Protagonisten sind aufgrund mangelndem Einkommens auf staatliche Gelder wie dem Bürgergeld angewiesen.
Die 19-jährige Michelle wird seit geraumer Zeit von den Kameras begleitet. In den aktuellen TV-Folgen sehen die Zuschauer, wie es um ihre berufliche Zukunft steht. Die „Hartz und Herzlich“-Protagonistin stellt dahingehend nun eine düstere Prognose auf.
Bürgergeld: Michelle legt ihre Ausbildung auf Eis
In einer Wiederholungsfolge zeigt RTL Zwei am Montagnachmittag (15. Juli), wie es um die Menschen in Rostock steht. Auch Michelle kommt in der Folge zu Wort und gibt ein wichtiges Update zum Thema Ausbildung. Eigentlich wollte sich die 19-Jährige zur Physiotherapeutin ausbilden lassen. Doch das Projekt liegt gerade still.
Stattdessen arbeitet sie in Teilzeit bei einer Bäckerei. In der Wiederholungsfolge erklärt Michelle, wie es nun um ihre Ausbildung steht. „Bis jetzt streitet sich das Bafög-Amt mit dem Jobcenter und meiner alten Schule. Irgendwie sind da 1.200 Euro aufgelaufen. Ich sehe die Ausbildung im Moment aber ein bisschen krachen“, so die 19-Jährige.
„So viel vergeudete Zeit“
Wann Michelle mit ihrer Ausbildung weitermachen kann, weiß sie selbst nicht. „Das wird dieses Jahr vielleicht nichts mehr. Ich weiß halt nicht, ob sich das Bafög-Amt bis dahin noch entscheidet“, erklärt die junge Mutter.
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Soviel Geduld scheint sie allerdings nicht zu haben: „Und bis nächstes Jahr warten, wäre schon wieder so viel vergeudete Zeit. Das macht mir schon ein bisschen Sorgen, aber wenn alle Stricke reißen, habe ich noch ein Plan 17.“
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