Am Dienstagabend (19. Dezember) läuft bei RTL Zwei eine neue Folge „Hartz und Herzlich – Tag für Tag Benz Baracken“ zur besten Sendezeit im Programm. Die Doku-Reportage zeigt das echte Leben der Bewohner des Mannheimer Stadtteils Waldhof. Viele von ihnen sind auf staatliche Unterstützung angewiesen und beziehen Leistungen wie das Bürgergeld.
Mittendrin: Hausmeister Michael. Obwohl der Selbstständige ein geregeltes Einkommen hat, wagte er vor einiger Zeit ein Selbstexperiment. Er möchte wissen wie es ist, wenn man vom Bürgergeld abhängig ist und lebt einen Monat lang von rund 502 Euro. Nun zieht er eine bittere Bilanz.
Bürgergeld-Experiment bringt Michael an seine Grenzen
„Nach dem Abzug der Fixkosten habe ich nur noch 370 Euro gehabt“, erzählt er mit Blick auf seine Notizen. Der 54-Jährige hat seine Ausgaben nämlich fein säuberlich aufgelistet. Während seines Experiments wurde Michael mit vielen außerplanmäßigen Schwierigkeiten konfrontiert. So ist ihm beispielsweise der Staubsauger kaputtgegangen. Die Reparatur kostet ihn extra – Geld, das im nächsten Monat fehlt. „Man kommt ganz schnell in Minus“, stellt der Hausmeister fest.
+++ Bürgergeld-Empfänger macht Praktikum: Fazit nach einer Woche ist eindeutig +++
Bürgergeld-Experiment: Hausmeister spricht Klartext
„Ich bin dieses Leben überhaupt nicht gewöhnt. Ich könnte nicht mit dem Geld leben. Das ist Fakt“, erzählt der 54-Jährige. Umso erleichterter ist er nun, wo er seinen gewohnten Alltag leben kann: „Ich bin auf jeden Fall froh, dass das Experiment vorbei ist. Ich würde es auch nicht nochmal machen, weil ich nicht in der Lage bin. Ich finde es sehr schade, dass so viele Leute von den 500 Euro leben müssen. Es ist einfach zu wenig.“
+++ Bürgergeld: Arbeitsloser hat 35.000 Euro Schulden – ihm bleibt nur eine Möglichkeit +++
Mehr Nachrichten haben wir heute hier für dich zusammengestellt:
RTL Zwei zeigt die Folgen von „Hartz und Herzlich – Tag für Tag Benz-Baracken“ immer dienstags ab 20.5 Uhr im TV-Programm oder vorab in der Mediathek bei RTL+.