Zahlreiche Zuschauer verfolgen auf RTL Zwei den Alltag der Bürgergeld-Empfänger aus den Mannheimer Benz-Baracken. Das ist ein sozialer Brennpunkt, welches von Armut gezeichnet ist. Viele der „Hartz und Herzlich“-Protagonisten sind auf staatliche Hilfe angewiesen und müssen mit dem Geld über die Runden kommen.
So auch die Freundinnen Ela und Beate, die beide von Bürgergeld leben. Um sich mehr leisten zu können, gehen die beiden Frauen noch einem Minijob nach. Doch viel bleibt ihnen davon am Ende des Monats nicht übrig. Ein Umstand, der die Mannheimerinnen wütend macht.
Bürgergeld-Empfängerinnen fühlen sich ungerecht behandelt
In einer neuen TV-Folge sprechen die Freundinnen über ihre Minijobs, die sie gemeinsam bei einer Reinigungsfirma haben. Insgesamt 520 Euro brutto bekommen sie monatlich. Auf der Lohnabrechnung sieht das Ganze dann aber nach eigenen Angaben etwas anders aus. „Am Ende dürfen wir 184 Euro behalten. Der Rest wird an das Bürgergeld angerechnet“, sagt Beate.
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Für ihre Freundin Ela ist das eine Sauerei. „Wir gehen ja dafür arbeiten. So wie jeder andere auch. Wenn du am Ende des Monats deine Lohnabrechnung bekommst und siehst, was du eigentlich verdient hast…“, beginnt sie den Satz. „Ja, das ist schon heftig“, wirft Beate anschließend ein.
„Wofür soll ich arbeiten gehen?“
Wie groß die Wut bei Ela ist, wird kurz darauf deutlich. „Da braucht sich das Jobcenter nicht wundern, wenn wir sagen ‚Nein, wir gehen nicht arbeiten und bleiben daheim.‘ Wofür soll ich denn arbeiten gehen, wenn ich es am Ende abgezogen kriege?“, sagt die Mannheimerin. Ihre Freundin Beate sieht das Ganze genau so. Beide sind sich einig: „Ich finde das nicht richtig!“
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RTL2 zeigt die Folgen „Hartz und Herzlich – Tag für Tag aus den Benz-Baracken“ jeden Tag ab 16.05 Uhr im Programm oder im Vorfeld in der Mediathek bei RTL+.