In dem RTL2-Doku-Format „Hartz und Herzlich“ werden die Protagonisten bei ihrem Alltag durchs Leben begleitet. Nicht alle Teilnehmer der Sendung haben einen Job, wie auch der 25-jährige Marcel. Der Bürgergeld-Empfänger (früher Hartz 4) lebt in Rostock im Stadtteil Groß-Klein.
Vor eineinhalb Jahren verlor er seinen Job in der Security-Branche, seitdem hat er nicht mehr gearbeitet. Und das aus einem bestimmten Grund.
Bürgergeld-Empfänger glaubt nicht mehr an Job
In einer der Folgen erzählt der Bürgergeld-Empfänger dem RTL2-Team noch einmal, warum ein Job aktuell aussichtslos für ihn ist. „Job-technisch ist noch nichts Neues. Das wird auch nichts mehr in diesem Leben mit dem Job.“ Seit dem Tod seines Vaters vor vier Jahren leidet der 25-Jährige unter psychischen Problemen – das hat Auswirkungen auf sein ganzes Leben. Denn auf dem Arbeitsmarkt hat es Marcel seitdem nicht leicht.
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„Die Psyche macht nicht so mit, um arbeiten zu gehen. Eigentlich will ich ja gerne arbeiten. Auch wenn ich mich irgendwo bewerbe, dass ich keine Antwort kriege. Also mal gucken“, sagt der Rostocker in die Kamera. Auch andere Protagonisten des Formats würden gerne arbeiten.
In Marcels Fall liegt es seiner Meinung nach klar auf der Hand, was sich erst ändern muss, damit er wieder einen Job bekommt. „Das Ding ist, wenn ich mal wieder richtig arbeiten will, müsste ich erst eine Langzeittherapie machen. Meine Depression und meine Psychose ist nicht so toll, würde ich mal sagen. Man kann nichts gegen die Psyche, das ist auch kein Kündigungsgrund.“ Doch genau das war der Grund für die Beendigung seines letzten Arbeitsverhältnisses.
Ganz aufgegeben hat der „Hartz und Herzlich“-Darsteller aber noch nicht, irgendwann wieder ein besseres Leben zu führen – so wie er es sich auch sehnlichst wünscht. „Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, es wird besser, denke ich mal. Das dauert halt seine Zeit.“
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Ganze Folgen von „Hartz und Herzlich“ kannst du wochentags um 16.05 Uhr bei RTL2 sehen. Die Episoden sind zudem auch in der RTL+-Mediathek abrufbar.