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Bürgergeld-Empfänger erhalten mehr Geld und werden jetzt deutlich: „Louis Vuitton, Gucci und was weiß ich“

Um 61 Euro wurde das Bürgergeld zum Jahresbeginn erhöht, doch reicht das überhaupt? Bürgergeld-Empfänger sprechen Klartext.

Katrin Elvis
© RTLZWEI / UFA SHOW & FACTUAL

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Dass mit dem Bürgergeld keine allzu großen Sprünge zu machen sind, dürfte jedem klar sein. Zwar wurde der Regelsatz im Januar 2024 von 502 Euro auf 563 Euro pro Monat erhöht, bei größeren Ausgaben wird es für die Empfängerinnen und Empfänger dennoch eng.

Das wissen auch die Bürgergeld-Bezieher aus der RTL-Zwei Sozialreportage „Hartz und herzlich“. In der Folge, die der Sender am Dienstag (24. September 2024) ausstrahlt, sprechen die Protagonisten über die 61 Euro mehr in der Tasche.

Bürgergeld-Empfänger sprechen Klartext

Für Petra beispielsweise ist die Erhöhung keine gr0ße Hilfe. „Das Geld langt trotzdem nicht. Da müssten sie sich nochmal ein bisschen beraten und sich zusammenhocken. Weil viel ist es nicht. Damit kann ich auch nicht leben oder sterben“, so die Arbeitslose.

Und auch Karen sieht die Erhöhung kritisch, für sie ist die Erhöhung eher eine Umschichtung: „Das ist das, was ganz viele Leute nicht sehen. Die hören nur, der bekommt so und soviel Prozent wieder mehr. Dass aber dann an gewissen, verschiedenen Stellen die Sachen wieder teurer werden (…) und du im Endeffekt gar nicht mehr Geld hast, das ist das, was mich ärgert, weil das die Leute nicht sehen. Die sehen nur die Dollarzeichen.“

Ein Punkt, den Petra so unterschreiben kann: „Das macht sich gar nicht bemerkbar irgendwo das Geld. Es ist alles so teuer geworden, dass du dir fast nichts mehr leisten kannst auf Deutsch gesagt.“


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Elvis jedoch sieht das etwas anders. „Es reicht“, sagt der langjährige „Hartz und herzlich“-Star deutlich, „wer sich beklagt, kann mit Geld nicht umgehen, ganz einfach. 560 Euro sind 560 Euro. Du kriegst ja noch deine Miete und alles mögliche bezahlt. Du hast ja die 560 Euro nur zum leben. Ich meine, wieviel Geld brauchst du im Monat zum Essen und Trinken, Klamotten, ich weiß ja nicht. Muss es unbedingt Louis Vuitton, Gucci und was weiß ich sein? Es können doch auch einfache Sachen sein. Müssen es neue Sachen sein? Du kannst doch auch in die Kleiderkammer gehen. Und wenn es nur 400 Euro wären im Monat, dann sind es nur 400 Euro. (…) Dann muss man halt den Euro zweimal umdrehen. Das geht. Es gibt Länder, die haben gar nichts.“