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Sexueller Übergriff auf „Bauer sucht Frau“-Star in Essen: „Bis heute spüre ich diesen Ekel“

„Bauer sucht Frau“-Star Anna spricht über eine widerliche Attacke auf ihre Person. Es geschah in einem Bus in Essen.

Anna Heiser
© IMAGO / Sven Simon

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Es ist wahnsinnig mutig, mit welch intimen Worten, sich „Bauer sucht Frau“-Star Anna Heiser nun an die Öffentlichkeit wendet. Via Instagram spricht die 33-Jährige, die 2017 ihren Mann Gerald in der RTL-Show kennengelernt hatte, über einen widerliche Übergriff in der NRW-Metropole Essen.

Jahrelang habe sie versucht, dieses Erlebnis zu verdrängen, berichtet Anna. Zuletzt jedoch sei es wieder sehr präsent gewesen. Schuld daran sei ein Thread, den sie gelesen habe. Thema: „Warum müssen Männer in den öffentlichen Verkehrsmitteln sich immer neben einer Frau setzen?“ Er erinnerte die „Bauer sucht Frau“-Teilnehmerin an ein Ereignis, das nun fast zehn Jahre zurückliegt.

„Bauer sucht Frau“-Star in Bus belästigt

„Es war ein heißer Sommertag. Ich war 24 Jahre alt und mit dem Bus zu meiner Praktikumstelle in Essen-Heisingen unterwegs. So wie an vielen heißen Tagen hatte ich auch an diesem eine Shorts an. Ich saß am Fenster, an einem der in die Fahrtrichtung gerichteten Sitzplätzen. In den Gedanken vertieft, habe ich es gar nicht bemerkt, als ein korpulenter Mann, schätzungsweise Mitte 40, sich an dem Sitz neben mir platzierte. Ich habe es so lange nicht bemerkt, bis ich seine große, schwitzige Hand auf meinem Oberschenkel gespürt habe. Er hat sie nicht weggenommen“, beschreibt Anna.

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Und weiter: „Mein Herz hat wie verrückt geschlagen. Bis heute spüre ich diesen Ekel und höre sein Atem, wenn ich daran denke. Mit seinem Körper blockierte er meinen Fluchtweg. Natürlich hätte ich schreien können, aber ich war wie gelähmt. Ich ließ es über mich ergehen. Bis er, als ob niemals was passiert wäre, an seiner Haltestelle den Bus verließ. Es war bei der Kirche – daran kann ich mich erinnern. Genauso wie an das Schamgefühl, das mich jahrelang verfolgte.“



Sie habe lange niemanden von der Situation erzählt. Erst als sie ihren Gerald kennenlernte, konnte sie sich öffnen. „Mein Mann hat mich umarmt und einen wichtigen Satz gesagt: ‚Du bist es nicht schuld‘. Dieser Satz aus seinem Mund hat mich befreit. Erst dann habe ich es geglaubt. Ich war es nicht schuld. Ich möchte meine Reichweite nutzen und jedem von euch, dem etwas Ähnliches zugestoßen ist, sagen: DU BIST ES NICHT SCHULD“, wird Anna deutlich. Wahre Worte!