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„Bares für Rares“: Waldi kauft Kunst – um sie zu zerstören

Das kann er doch nicht machen. „Bares für Rares“-Händler Waldi kauft eine edle silberne Figur, nur um sie zu zerstören.

Bares für Rares
© Screenshot ZDF

Das ist Bares für Rares

Sie ist eine der beliebtesten Nachmittagsshows im deutschen Fernsehen: Die ZDF-Sendung "Bares für Rares".

Mit dieser Reaktion hätten wohl selbst die erfahrenen „Bares für Rares“-Händler nicht gerechnet. Normalerweise ist Walter ‚Waldi‘ Lehnertz der Publikums- und auch Kandidaten-Liebling in der ZDF-Trödelshow.

Der 56-jährige Kunst- und Antikhändler aus der Eifel ist schließlich ein echtes „Bares für Rares“-Urgestein und mit seinem legendären Startgebot von 80-Euro mittlerweile auch schon Kult. ZDF-Kandidatin Helga Bredow jedoch war das Entsetzen ins Gesicht geschrieben, als sie Waldi im Händlerraum erblickte. Doch beginnen wir von vorne.

„Bares für Rares“-Kunstwerk soll zerstört werden

Die 77-jährige Sekretärin aus Holzkirchen war mit einem Pokal in die Pulheimer Walzwerke gekommen. Ganz in Silber gehalten, wurde der Kelch von einem imposanten Adler gehalten. Verliehen wurde der Pokal bei einem Jagdrennen, also einem Hindernis-Pferderennen im Galopprennsport. Und das auf der Galopprennbahn in München Riem im Jahre 1926.

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Ein edles Stück also. Und dazu noch in einem exzellenten Zustand. Keine Dellen, keine Schrammen, lediglich ein wenig Politur täte dem Pokal gut. Doch was würde das edle Stück einbringen? Schließlich wünschte sich Helga schon 100 Euro.

Adler
Wird dieser Adler bald von seinem Becher getrennt? Foto: Screenshot ZDF

Deutlich mehr, fand „Bares für Rares“-Experte Patrick Lessmann. Allein der Silberwert lag bei 126 Euro. Dazu komme noch die tolle Gestaltung, die an eine Skulptur erinnere. 450 bis 600 Euro sollten schon drin sein.

Doch dann kam der Gang in den Händlerraum. „Ich bin Helga Bredow, ich komme aus Bayern“, stellte sich die 77-Jährige vor und erblickte dann Waldi. „Mit Entsetzen stelle ich fest, der Waldi ist da und der sagt jetzt bestimmt: ‚Ich geb‘ dir zwanzig Euro, wenn du dat Ding wieder mitnimmst.’“

Kleine Fehde zwischen Waldi und der Verkäuferin

„Ne, wenn schon 80“, schoss Waldi zurück. Doch die kleine, spaßige Fehde war noch nicht ausgestanden. „Weißt du, was wirklich schön ist… Wenn du den Bottich oben abmachst und setzt den Adler vorne als Kühlerfigur auf die Haube“, schlug der Händler vor.


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„Ach Waldi“, stöhnten da sogar die Kollegen. Und auch Helga konnte das so nicht stehen lassen. „Wer rettet den Becher?“, flehte sie Wolfgang Pauritsch und Co. an. Doch die kamen nicht an Waldi vorbei. 350 Euro zahlte er für seine neue Kühlerfigur. „Also gut, dann wird er halt kaputt gemacht“, gab sich Helga geschlagen. Und Waldi? Der will sogar ein Foto schicken, wenn der Adler auf der Motorhaube seines Sprinters sitzt. Wir sind gespannt. Ebenfalls spannend war der „Bares für Rares“-Auftritt von Gudrun Rickhoff aus Wietmarschen. Sie erwies sich als äußerst stur.