Wie die Kandidaten zu „Bares für Rares“ kommen, ist bekannt. Die potenziellen Verkäufer schicken eine Bewerbung an das ZDF, schildern darin, was sie verkaufen wollen, bekunden ihr Interesse an einem Auftritt in der Kult-Trödelshow. Doch wie sieht das eigentlich bei den Händlern aus. Wie wurden sie, was sie heute sind?
Bei Julian Schmitz-Avila war es beispielsweise der Vater, der ebenfalls Antiquitätenhändler ist und seinen Sohn die Leidenschaft vererbte. Susanne ‚Susi‘ Steiger jedoch halfen Cocktails bei der Erfüllung ihres Traumes. Cocktails? Ja, richtig gelesen. Was dahintersteckt, verriet die 41-jährige Aachenerin in der Dienstags-Ausgabe von „Bares für Rares“.
„Bares für Rares“-Händlerin Susi spricht über ihre Cocktailkarriere
Und das mehr aus Zufall, bekamen die Händlerinnen und Händler doch zwei alte Rezeptbüchlein zu Gesicht, von denen eines mit Cocktail-Rezepturen gefüllt war. Ein absolutes Kauf-Muss für die Frau, die sonst eigentlich mehr Interesse an Schmuck, denn an alten Büchern zeigte. Doch Susi erklärt auch warum.
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„Du wirst es nicht glauben, aber ich habe meinen ersten Laden mit Cocktail machen finanziert. Ich habe jede Nacht in einer Bar gearbeitet. Und habe meinen Laden morgens aufgeschlossen, und die Cocktails haben dazu beigetragen, dass ich heute hier sitze“, schildert die Schmuckexpertin.
Susanne Steiger: Die Rekordhalterin
So ein Glück für die ZDF-Zuschauer. Schließlich ist Susanne Steiger noch immer Rekordhalterin der Trödelshow. Im Mai 2019 kaufte sie in der „Bares für Rares“-Abendsendung ein Schmuckkreuz, das um das Jahr 1700 entstanden war. Geschmückt mit Diamanten, war es aber das Innere, das das Kreuz so wertvoll machte: Ein päpstlich besiegelter Holzsplitter vom Kreuz Jesu. Kostenpunkt: 42.000 Euro.
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Und auch das höchste Gebot ging auf das Konto von Susi. Für ein Mercedes-Benz-Cabriolet 190 SL bot Steiger 90.000 Euro. Der Verkäufer wollte jedoch mindestens 95.000 Euro.