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„Bares für Rares“-Paar wünscht sich 80 Euro: Es ahnt nicht, wie falsch es liegt

Ein junges Paar aus Aachen will eine silberne Schale bei „Bares für Rares“ verkaufen. Ihr Wunschpreis ist ein Witz.

Paar
© Screenshot ZDF

Das ist Bares für Rares

Sie ist eine der beliebtesten Nachmittagsshows im deutschen Fernsehen: Die ZDF-Sendung "Bares für Rares".

Es kommt selten vor, aber manchmal liegen sogar die Expertinnen und Experten der ZDF-Trödelsendung „Bares für Rares“ mit ihren Schätzungen mal daneben. Manchmal ist das schlecht für die Kandidatinnen und Kandidaten, mal sehr gut. Für das Ehepaar Ellen und David Henrich aus Aachen jedoch sollte es gut ausgehen, soviel sei an dieser Stelle schon einmal gesagt. Und es trifft wirklich die Richtigen.

Das junge Paar erwartet nämlich bald Nachwuchs. Und so ist jeder Euro mehr ein Geschenk. Doch womit sollte die Kohle denn bei „Bares für Rares“ überhaupt verdient werden?

Paar verkauft silberne Schale bei „Bares für Rares“

Es war eine Schale in Herzform, die die beiden Aachener zu Horst Lichter und seiner Expertin Wendela Horz brachten. Ellens Vater hatte die Schale einst zufällig auf dem Flohmarkt entdeckt und den beiden für ihren Besuch bei „Bares für Rares“ mitgegeben.

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Doch wofür war die Schale denn überhaupt gedacht? Da wusste auch Wendela Horz nicht so hundertprozentig weiter. „Es ist wahrscheinlich so etwas wie eine kleine Anbetschale. Es ist ein bisschen rätselhaft“, so die Expertin.

Schale
Diese Schale sollte bei „Bares für Rares“ richtig viel Geld einspielen. Foto: Screenshot ZDF

So war das Schälchen in Herzform aus Silber gefertigt und mit einem Glaseinsatz in der Mitte bedacht. Auf das Glas wiederum waren zwei Familien-Wappen von Adelshäusern gedruckt. Das Herz lasse erahnen, dass es sich um ein Hochzeitsgeschenk handele. Leider jedoch gebe es einige kleine Kratzer auf dem Glas, grobe Schäden jedoch sind nicht zu entdecken, so die „Bares für Rares“-Expertin.

„Bares für Rares“-Händler zahlen weit über Schätzpreis

Und so war man schon bei der Frage nach dem Wunschpreis angelangt. Mit 80 Euro seien sie zufrieden, sagte Ellen ein wenig schüchtern, nichtsahnend, dass sie damit vollkommen falsch lag.



Deutlich zu wenig, fand Wendela Horz. Sie rechnete mit 200 bis 250 Euro. Ebenfalls nichtsahnend, wie falsch auch sie damit liegen sollte. Die Händler nämlich waren völlig begeistert von der Schale aus dem frühen 20. Jahrhundert. Und so zahlte Daniel Meyer am Ende 660 Euro. Da wird sich das noch ungeborene Kind auf einige tolle Dinge freuen dürfen.