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„Bares für Rares“: Kandidat bleibt stur und setzt Tausende Euro in den Sand

Da hat sich jemand aber mächtig verzockt. Ein „Bares für Rares“-Kandidat forderte einen Batzen Geld und ging leer aus.

Montegrappa
© Screenshot ZDF

Das ist Bares für Rares

Sie ist eine der beliebtesten Nachmittagsshows im deutschen Fernsehen: Die ZDF-Sendung "Bares für Rares".

Bei diesem Preis wären wohl einige schwach geworden, nicht aber Dirk Eger aus Leopoldshöhe. Der 70-jährige Sachverständige war nämlich mit etwas ganz Besonderem zu „Bares für Rares“ gekommen, und das sollte, zumindest in seinen Augen, auch dementsprechend bezahlt werden.

So hatte Eger zwei Füllfederhalter der Edelmarke „Montegrappa“ mitgebracht. Wem das Unternehmen jetzt nicht direkt etwas sagt, ein Füller kann hier mal schnell den Wert eines Luxusautos annehmen. Doch würden die Schreibgeräte, die Dirk Eger seit mittlerweile 25 Jahre in seinem Besitz hat, ebenfalls so teuer sein? Eine gute Frage: Doch vor der Preisfindung ist bei „Bares für Rares“ schließlich die Expertise gesetzt. Und so wollen wir diese auch nicht überspringen.

Edle Füller bei „Bares für Rares“

Die beiden Füllfederhalter würden aus einer limitierten Edition stammen, so ZDF-Expertin Bianca Berding. Dazu mit Rubinen besetzt, teils aus Gold und Silber gefertigt. „Das Material ist sehr hochwertig, die Fertigung ist auch sehr hochwertig“, so Berding über die Schreibgeräte aus dem Jahr 1996.

Füller
Diese Füller sollten richtig Geld einbringen. Foto: Screenshot ZDF

Doch wieviel können die beiden Exemplare einbringen? Schließlich wünschte sich der „Bares für Rares“-Kandidat stattliche 5.000 Euro für seine Ware. Da konnte Bianca Berding nicht mitgehen. „Ich habe hier einen Durchschnittswert errechnet, weil bei diesem Füller zum Beispiel der Zustand nicht mehr ganz so perfekt ist“, so Berding, die im Anschluss zeigte, dass bei einem der Füllfederhaltung die Vergoldung nicht mehr ganz so perfekt sei.

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Händler gehen auf Nummer sicher

Und so kam die Expertin auf 3.000 bis 4.000 Euro im Konvolut. Zwar nicht der Wunschpreis, Eger wollte es aber trotzdem probieren. Doch viel Glück hatte der Rentner, der noch als Sachverständiger arbeitet, jedoch nicht.


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Mehr als 2.300 Euro wollte jedoch niemand bezahlen. Da Eger jedoch an dieser Stelle stur blieb, kam es nicht zum Verkauf. Doch der 70-Jährige nahm es sportlich: „In der nächsten Zeit werde ich die Füller erst einmal wieder in die Vitrine legen. Und dann meine Kinder und Enkelkinder fragen, was wir da vernünftigerweise mit machen können.“