Es gibt Dinge, an denen hängt das Herz einfach – und trotzdem kommt irgendwann die Zeit, in der man sie abgeben will. So geht es auch Ingrid Freise aus Niedersachsen. Sie hat ein besonderes Löffel-Set mit zu „Bares für Rares“ gebracht.
Weil sie selbst keine Kinder hat oder jemanden, an den sie es weitergeben kann, will Ingrid Freise das Set an die „Bares für Rares“-Händler bringen. Doch bevor es in den Händler-Raum geht, trifft sie erstmal auf Expertin Heide Rezepa-Zabel und Moderator Horst Lichter. Und der stellt so manch eine Frage, die Ingrid Freise glatt ins Wanken bringt.
„Bares für Rares“: Kandidatin will sich von Erbstück trennen
Ingrid Freise kommt nicht alleine ins „Bares für Rares“-Studio. Sie hat Anne Lüders dabei, eine gute Freundin von ihr. Beide wollen das 18-teilige Löffel-Set an den Mann bringen. „Für mich ist es wichtig, dass jemand es nimmt, der es zu schätzen weiß, weil ich kann es nicht weitergeben in der Familie“, erklärt Ingrid.
Das seit sei schon über Generationen in ihrer Familie weitergereicht worden. Nun soll es also in neue Hände. Obwohl Ingrid Freise vor allem an die Kompott-Löffel eine Menge guter Erinnerungen hat. Die habe sie nämlich sehr gern fürs Dessert benutzt. „Das ist so mein weinendes Auge heute“, sagt sie zu Horst Lichter.
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Das ist „Bares für Rares“:
- „Bares für Rares“ ist eine Trödelshow
- Die Sendung wird seit 2013 im ZDF ausgestrahlt
- Moderiert wird sie von Horst Lichter
- Die Anmeldung erfolgt online
- Es besteht ein fester Pool der „Bares für Rares“-Händler und Experten
- Zu denen gehören unter anderem Daniel Meyer, Fabian Kahl oder Susanne Steiger
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„Bares für Rares“-Kandidatin unsicher: „Weiß nicht, ob ich das hier sagen darf“
Der wiederum bohrt da noch etwas genauer nach. Er sei selbst schließlich bekennender Dessert-Fan und möchte wissen, ob es um ein bestimmtes Dessert geht, das immer mit diesen Löffeln serviert wurde. „Oh Gott, oh Gott, wir nennen es, ich weiß nicht, ob ich das hier sagen darf“, gerät Ingrid Freise ins Stocken. „Darfst du“, bestärkt sie Horst Lichter. „Schweine-Dessert, weil es so schweinemäßig lecker ist“, verrät Ingrid.
Es geht um eine Nachspeise mit Quark, Sahne, Himbeeren, braunem Zucker und Baiser. Doch da man das schließlich auch mit anderen Löffeln essen kann, ist jetzt wohl die Zeit für die Frau aus Niedersachsen gekommen, sich von den Erbstücken zu trennen.
Die Kompott-Löffel stammen von Hersteller Bruckmann und sind aus 800er Silber. Die Suppenlöffel hingegen kommen aus Russland und bestehen aus 875er Silber. Beide Sets sind vergoldet.
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Kandidatin bei Expertise baff: „Jetzt bin ich sprachlos“
Ingrid wünscht sich pro Löffel zehn Euro. Was sie mit dem Geld dann machen möchte, will Horst Lichter wissen. „Wir beide haben das schon ausgegeben letzte Nacht“, erzählen die Freundinnen lachend. Doch da hat die Expertin gute Nachrichten. Denn bei den Löffeln könnte weit mehr herausspringen, als die beiden vorher vermutet haben. Sie glaubt, dass das Set für insgesamt 420 bis 540 Euro weggehen kann. „Das ist ja ein Hammer, jetzt bin ich sprachlos“, freut sich Ingrid.
Am Ende folgt dann auf das Hoch jedoch eine kleine Enttäuschung bei den Händlern. Die bieten nämlich maximal 330 Euro. Doch auch für die Summe gibt Ingrid sie weg. Immerhin: Auch das ist noch mehr Geld, als sie am Anfang vermutet hat. (abr)
Die ganze Folge „Bares für Rares“ siehst du am Montag um 15.05 Uhr auf ZDF oder schon jetzt in der Mediathek.