Alte Spielautomaten sind stets ein gern gesehener Ankaufsartikel bei „Bares für Rares“. Schließlich passen sie nicht nur gut in einen jeden Hobbykeller, sie erzählen auch immer eine Geschichte, sind dementsprechend meist gut verkäuflich. Wichtig jedoch ist, dass sie auch funktionieren. Und so brachten Sabine und Thomas Tofahrn aus Uedem einen alten Spielautomaten zu „Bares für Rares“.
Dieser sollte ein neues Zuhause finden, ob er nun als Deko-Objekt diene oder gar bespielt werde, sei ihr dabei gar nicht so wichtig, erklärte Sabine vor der Expertise. Doch funktionierte der Automat überhaupt noch? Das war eine Frage, die Sven Deutschmanek beantworten kann. Doch noch bevor der „Bares für Rares“-Expertise keine Kenntnisse an Zuschauerin und Zuschauer bringen konnte, wandte sich das ZDF mit einem Warnhinweis an eben jene.
Warnhinweis bei „Bares für Rares“
„Glücksspiel kann süchtig machen. Infos und Hilfe unter www.bzga.de“, wurde in einer Bauchbinde eingeblendet. Eine richtige und wichtige Warnung, auch wenn der Automat, den Sabine und Thomas Tofahrn mitgebracht hatten, nicht gerade zum ausufernden Glücksspiel taugte, schließlich war der Höchstgewinn auf eine D-Mark gedeckelt.
Funktionstüchtig war der Automat aber auf jeden Fall, wie Sven schnell feststellen konnte. Zudem positiv: Es war ein rein mechanisches Gerät, Gedanken um defekte Elektrik, Kondensatoren oder ähnliches müsse man sich also nicht machen.
Hergestellt sei der „Beromat“, so der Name des Automaten im Jahre 1955. „Wir sprechen hier von einem Dreiwalzengerät“, erklärte der ZDF-Experte weiter und bewies mit einem Spiel auch die Funktionstüchtigkeit des Beromaten. So drehten sich alle Rollen, lediglich der Gewinn wollte irgendwie nicht aus dem Automaten kommen. Ein einarmiger Bandit eben.
500 Euro für alten Spielautomaten
Doch was wollten Sabine und Thomas Tofahrn für ihren Banditen haben? 250 Euro wären schon schön, so Sabine. Zwar sei der Automat nicht in perfektem Zustand, so Sven Deutschmanek, 300 bis 400 Euro könnte er aber schon bringen, so der Experte. Bei den Händlern jedoch trat noch vor Eintritt des Verkäuferpaares ein Problem auf, drehte sich doch nach Test der Händler die erste Rolle nicht mehr.
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„Habt ihr es kaputt gemacht?“, fragte Sabine erschrocken, als Händler Jos van Katwijk anmerkte, dass eine Rolle bereits defekt sei. Doch das Problem lag wohl eher in der Bedienung als an der Maschine. Und so gingen die Gebote auch rasch hoch. 500 Euro zahlte Jos am Ende.